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Olympia 2024: Im Zehnkampf – Neugebauer holt nächste Medaille für Deutschland


Olympia 2024
Im Zehnkampf: Neugebauer holt nächste Medaille für Deutschland

Von sid, dd

Aktualisiert am 03.08.2024Lesedauer: 1 Min.
Erleichtert nach einem spannenden Wettkampf: Leo Neugebauer feiert seine Silbermedaille.Vergrößern des Bildes
Erleichtert nach einem spannenden Wettkampf: Leo Neugebauer feiert seine Silbermedaille. (Quelle: Sven Hoppe/dpa)

Über die abschließenden 1.500 Meter hätte Leo Neugebauer ein kleines Wunder gebraucht, um sich noch Gold zu sichern. Es klappte nicht – Edelmetall gab es für den Deutschen aber trotzdem.

Leo Neugebauer hat im Zehnkampf die Silbermedaille für Deutschland geholt. Der vor Beginn der Olympischen Spiele in Paris zu den Goldfavoriten gezählte Athlet belegte am Ende Platz zwei hinter dem Norweger Markus Rooth, der über die abschließenden 1.500 Meter am Samstagabend die letzten nötigen Punkte vor seinem deutschen Konkurrenten holte.

Der Stuttgarter Neugebauer sammelte im Stade de France 8.748 Punkte und musste sich in einem spannenden Wettkampf nur Rooth (8.796) geschlagen geben, Bronze gewann der WM-Dritte Lindon Victor (Grenada/8.711).

Patzer kosteten Neugebauer die Goldmedaille

Neugebauer hatte tatsächlich lange auf Goldkurs gelegen, doch einige folgenschwere Patzer ließen den 24-Jährigen auf dem Weg zum ganz großen Triumph dann doch noch straucheln. Dennoch holte Neugebauer 28 Jahre nach Frank Busemann (in Atlanta 1996) als erster deutscher Zehnkämpfer wieder eine Olympia-Medaille.

Nach einem ganz starken ersten Wettkampftag war Neugebauer als Führender in die Entscheidung um die Medaillen gegangen, doch dann wackelte der deutsche Rekordhalter plötzlich, seine zuvor gezeigte Sicherheit war etwas weg. Viele Fans fühlten sich schon an die WM im Vorjahr erinnert, als Neugebauer noch auf Rang fünf abrutschte. Doch dieses Mal wehrte sich der Modell-Athlet erfolgreich – und konnte am Ende über eine Medaille jubeln.

Der ehemalige Welt- und Europameister Niklas Kaul blieb dagegen hinter den Erwartungen zurück und landete mit 8.445 Punkten nur auf Platz acht. Till Steinforth (Halle) belegte am Ende Rang 15 (8.170).

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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