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Olympia in Paris: Kerber trotzt dem Karriereende – und bezwingt Osaka


Die Reise ist noch nicht vorbei
Kerber bezwingt Osaka – Karriereende vertagt

Von sid, np

Aktualisiert am 27.07.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 1047845990Vergrößern des Bildes
Angelique Kerber: Olympia im Einzel geht weiter. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Roger Buerke/imago)

Es hätte das letzte Einzelspiel in der Tenniskarriere Angelique Kerbers werden können. Doch die Deutsche hat noch nicht fertig.

Angelique Kerber hat mit einer Glanzleistung die zweite Runde des Olympia-Turniers von Paris erreicht und das Ende ihrer Einzel-Karriere damit um zumindest ein Spiel verschoben. Die 36 Jahre alte Kielerin besiegte im Duell zweier früherer Weltranglistenerster die Japanerin Naomi Osaka am späten Samstagabend 7:5, 6:3 und zeigte dabei phasenweise begeisterndes Tennis.

In der zweiten Runde trifft die Silbermedaillen-Gewinnerin von 2016 auf Jaqueline Adina Cristian aus Rumänien. Die Nummer 66 der Welt stellt keine unlösbare Aufgabe dar. Zudem ist Kerber im Doppel mit Laura Siegemund am Start.

Den Start in Tokio hatte Kerber abgesagt

Die dreimalige Grand-Slam-Siegerin Kerber hatte kurz vor Beginn der Sommerspiele verkündet, dass sie nach den Wettbewerben in Paris ihre lange Karriere beenden werde. Nach der Geburt ihrer Tochter Liana hatte sich Kerber noch einmal auf die Tour gewagt, aber nicht mehr an ihre früheren Leistungen angeknüpft.

Für Kerber findet nun ihr drittes Olympia-Turnier im Einzel eine unerwartete Fortsetzung. 2012 hatte sie in London im Viertelfinale gegen die spätere Bronzemedaillen-Gewinnerin Wiktoria Asarenka (Belarus) verloren, 2016 in Rio de Janeiro unterlag sie im Finale Monica Puig aus Puerto Rico und holte Silber. Ihren Start 2021 in Tokio hatte Kerber abgesagt.

In Tokio hatte Osaka (26), wie Kerber seit 2023 Mutter einer Tochter, ihren großen Auftritt, als sie bei der Eröffnungsfeier das Olympische Feuer entzündete. Im Einzel scheiterte die viermalige Grand-Slam-Siegerin damals allerdings schon im Achtelfinale.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
  • Eigene Beobachtungen in der ARD und bei Eurosport
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