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Olympia-Eklat: Argentinien beschwert sich bei der Fifa


"Ernstes Ereignis"
Olympia-Eklat: Argentinien beschwert sich bei der Fifa

Von dpa
Aktualisiert am 25.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Paris 2024: Argentinien - MarokkoVergrößern des Bildes
Javier Mascherano ist nach dem aberkannten Ausgleich seiner Mannschaft empört. (Quelle: Silvia Izquierdo/AP/dpa/dpa-bilder)

Argentiniens 2:2 zum Olympia-Start gegen Marokko wird nach fast zwei Stunden vom Videoschiedsrichter aberkannt. Trainer Javier Mascherano ist außer sich – der nationale Verband fordert Konsequenzen.

Argentiniens Fußballverband hat nach dem turbulenten Olympia-Auftakt Beschwerde bei der Fifa eingelegt. Nach dem Platzsturm marokkanischer Fans musste die Partie zum Start des olympischen Turniers kurz vor Schluss lange unterbrochen werden, dann wurde der Ausgleich der Argentinier aberkannt. Die Argentinier forderten die Disziplinarkommission des Weltverbands auf, Maßnahmen wegen der Vorkommnisse zu ergreifen. Es handle sich um ein "ernstes Ereignis".

Die Partie gegen Marokko war am Mittwoch in Saint-Étienne chaotisch zu Ende gegangen. Argentinien hatte in der 16. Minute der Nachspielzeit den vermeintlichen 2:2-Ausgleich erzielt. Weil marokkanische Fans aus Empörung über die lange Nachspielzeit das Spielfeld stürmten, konnte nicht weitergespielt werden. Lange herrschte Unklarheit, ob die Partie beendet oder nur unterbrochen worden war. Zudem wurde der Treffer zum 2:2 noch per Videobeweis auf eine mögliche Abseitsposition hin überprüft.

Lionel Messi reagiert: "Ungewöhnlich"

Nach fast zwei Stunden kehrten die Mannschaften dann auf den Rasen zurück, Schiedsrichter Glenn Nyberg nahm das 2:2 nach Ansicht der Videobilder zurück und ließ die verbleibenden drei Minuten spielen, dann stand der 2:1-Sieg der Marokkaner fest.

"Was auf dem Spielfeld passiert ist, war ein Skandal", sagte der argentinische Trainer Javier Mascherano. Auch Argentiniens Superstar Lionel Messi reagierte und postete auf Instagram einen Emoji mit aufgerissenen Augen und schrieb dazu: "Ungewöhnlich".

Die Olympia-Organisatoren teilten mit, die Geschehnisse zu überprüfen. Man wolle die Ursachen verstehen und notwendige Schlüsse für den weiteren Verlauf der Sommerspiele ziehen, hieß es.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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