Olympische Spiele in Paris Ein Hammergegner steht fest: DFB-Frauen droht schwere Gruppe
Im Februar konnte sich Deutschland für Olympia qualifizieren. Nun steht die Auslosung für die Gruppen an.
Im Sommer finden die Olympischen Spiele in Paris statt. Mit dabei ist auch die deutsche Nationalmannschaft der Frauen, die sich im Februar in der Nations League ein Ticket sicherte. Doch gegen wen die DFB-Elf spielt, ist nur zum Teil geklärt. Am Mittwochabend (20 Uhr) werden die drei Gruppen ausgelost. Deutschland befindet sich als Fünfter der Weltrangliste dabei in Lostopf 2 – zusammen mit Japan und Kanada. Diese beiden Gegner sind daher nicht möglich für das Team von Bundestrainer Horst Hrubesch.
Sicher ist bereits, dass Deutschland auf die USA aus Lostopf 1 trifft, weil Frankreich und Spanien die anderen beiden Teams sind und in keiner Gruppe zwei Nationen aus derselben Konföderation vertreten sein sollen.
Das sind die möglichen Gegner
In Lostopf 3 befinden sich Topnation Brasilien, der WM-Vierte Australien und Deutschlands WM-Gruppengegner Kolumbien, gegen den die DFB-Frauen in der Vorrunde verloren hatten (1:2).
In die Gruppen werden aus Topf 4 neben Neuseeland zudem zwei Teams aus dem afrikanischen Verband (CAF) gelost, die sich bis Anfang April noch qualifizieren müssen. Dabei spielen Sambia und Marokko gegeneinander sowie Nigeria und Südafrika.
Deutschland droht also beispielsweise eine Gruppe mit den USA, Australien und Nigeria. Letztere hatten Vizeweltmeister England im WM-Achtelfinale am Rande einer Niederlage.
Die Lostöpfe in der Übersicht:
Topf 1: Frankreich, Spanien, USA
Topf 2: Deutschland, Japan, Kanada
Topf 3: Brasilien, Australien, Kolumbien
Topf 4: Neuseeland, CAF 1, CAF 2
Die Einteilung auf die Töpfe erfolgte nach der Platzierung in der Weltrangliste. Die beiden Gruppenbesten kommen jeweils weiter, dazu qualifizieren sich die beiden besten Dritten für das Viertelfinale.
Ein deutsches Männerteam wird bei der Auslosung nicht dabei sein, da die U21-Nationalmannschaft bei der EM 2023 in der Vorrunde gescheitert war.
- Eigene Recherche
- Nachrichtenagentur SID