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Formel-1-Legende: Jean Todt äußert sich zu Michael Schumacher


Enger Freund über Michael Schumacher
Jean Todt: "Corinna wollte, dass er überlebt"

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 11.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Sie sind Freunde und hatten großen sportlichen Erfolg zusammen: Jean Todt und Michael Schumacher (hier im Jahr 2000).Vergrößern des Bildes
Sie sind Freunde und hatten großen sportlichen Erfolg zusammen: Jean Todt und Michael Schumacher (hier im Jahr 2000). (Quelle: Motorsport Images/imago-images-bilder)
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Über Formel-1-Legende Michael Schumacher erfährt man so gut wie gar nichts mehr. Jetzt hat sich sein langjähriger Weggefährte Jean Todt geäußert. Und zumindest ein bisschen verraten, wie es ihm geht.

Der ehemalige Ferrari-Teamchef Jean Todt hat nach dem schweren Skiunfall von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher vor über siebeneinhalb Jahren die Bedeutung seiner Frau Corinna (52) hervorgehoben. "Ich habe viel Zeit mit Corinna verbracht, seit Michael am 29. Dezember 2013 seinen schweren Ski-Unfall hatte. Sie ist eine großartige Frau und führt die Familie", sagte der Franzose in einem "Sport Bild"-Interview, "sie macht das sehr gut. Ich vertraue ihr."

Der FIA-Boss Todt (75), der ein enger Vertrauter der Familie ist, sagte zudem: "Dank der Arbeit seiner Ärzte und dem Mitwirken von Corinna, die wollte, dass er überlebt, hat er überlebt – aber mit Folgen. Und im Moment kämpft man gegen die Folgen an. Wir hoffen, dass sich die Dinge langsam, aber sicher verbessern."

Schumacher hatte bei dem Unfall ein schweres Schädelhirntrauma erlitten und tagelang um sein Leben gekämpft. Details über seinen Gesundheitszustand sind seit Jahren nicht mehr bekannt. Schumacher lebt abgeschirmt von der Öffentlichkeit. Auch Todt will sich nicht weiter äußern. "Ich bin da sehr vorsichtig, weil es das Privatleben betrifft", so die Erklärung des früheren Ferrari-Bosses.

Dezidierter äußerte sich Todt zu den Vergleichen zwischen Formel-1-Neuling Mick Schumacher und seinem berühmten Vater: "Michael musste sein Leben selbst aufbauen. Er war als kleiner Junge beim Kartfahren mit einem tollen Vater. Aber der Vater hatte kein Geld. Also musste Michael selbst das Beste für seine Karriere machen." Dies sei bei Mick anders, so Todt: "Mick hat in einem bequemeren Umfeld eine sehr gute Ausbildung bekommen. Er und seine Schwester sind von ihren Eltern immer sehr geliebt und gefördert worden." Klar sei jedoch, dass Michael und Mick vom "gleichen Blut" seien, beide die gleichen Ziele haben, betont Todt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • "Sport Bild": "Corinna wollte, dass Michael überlebt" (Printausgabe, 11.08.2021, S. 78-81)
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