Nach Horror-Unfall in Formel 3 So geht es verunglückter Sophia Flörsch nach dem Crash
Es ist der Schockmoment beim Weltfinale der Formel 3 in Macao. Die deutsche Nachwuchsfahrerin Sophia Flörsch rast fast ungebremst in einen Fangzaun. Jetzt steht die Diagnose der 17-Jährigen fest.
Die 17 Jahre alte deutsche Nachwuchs-Rennfahrerin Sophia Flörsch ist beim Weltfinale der Formel 3 auf dem engen und gefährlichen Stadtkurs von Macao schwer verunglückt. Nahezu ungebremst hebt die deutsche Nachwuchsfahrerin Flörsch ab, kracht durch die Fangzäune. Insgesamt werden fünf Personen in den Horror-Crash verwickelt.
Flörsch wieder bei Bewusstsein
Wie durch ein Wunder, war Flörsch nach dem Horror-Crash beim Weltfinale der Formel 3 aber bei Bewusstsein und ansprechbar. Die 17-jährige Münchnerin erlitt eine Fraktur der Wirbelsäule, wie die Veranstalter nach eingehenden Untersuchungen durch den Chefarzt des General Krankenhauses Conde S. Januario in Macao mitteilten. Ihr Vater sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass seine Tochter keine Lähmungserscheinungen habe und alles bewegen könne.
Mick Schumacher: "Ich hoffe, dass alle okay sind"
"Ich hoffe, dass alle okay sind", sagte Mick Schumacher während der Unterbrechung des Rennens. Der 19 Jahre alte Formel-3-Europameister konnte nach Startrang sechs einen Platz aufholen und das Finale im Wagen des italienischen Prema Powerteams als Fünfter beenden. Den Sieg sicherte sich der ebenfalls 19 Jahre alte Daniel Ticktum. Der Brite hatte sich in der EM-Wertung Schumacher geschlagen geben müssen.
Für die meisten Piloten, darunter auch Schumacher, gehört der gefährliche Stadtkurs zu den Lieblingsrennstrecken. Kritisiert wird dort aber der Motorrad Grand Prix. Erst im vergangenen Jahr war ein Pilot dort tödlich verunglückt.
- Operation nach Horror-Crash: Vater von Sophia Flörsch spricht über Verletzung
- Finale der Formel 3 Mick Schumacher peilt das "Familien-Triple" an
Schumacher junior hatte das Weltfinale in Macau zuvor als "das Rennen, das jeder Formel-3-Fahrer gewinnen möchte" bezeichnet - und zudem gehofft, sich als dritter Schumacher in die Siegerliste einzutragen. 1990 triumphierte Micks Vater Michael, fünf Jahre später war dann sein Onkel Ralf nicht zu schlagen.
- Mit Agenturmaterial der dpa