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Formel 3 – Mick Schumacher zeigt, warum er es in die Formel 1 schaffen kann


Nach Sieg in Formel 3
Mick Schumacher zeigt, warum er es in die Formel 1 schaffen kann

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 14.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Sein erster großer Titel: Mick Schumacher ist Formel-3-Europameister.Vergrößern des Bildes
Sein erster großer Titel: Mick Schumacher ist Formel-3-Europameister. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)

Souverän wie einst sein Vater fährt Mick Schumacher den Titel in der Formel 3 ein. Nach dem Triumph in Hockenheim dreht sich alles um eine Frage: Wann startet der "Schumi"-Filius in der Formel 1?

Im einstigen Revier seines Vaters Michael ist Mick Schumacher zum bislang größten Erfolg seiner jungen Karriere gerast. Unter dem Jubel der zahlreichen deutschen Fans in Hockenheim sicherte sich der Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters vorzeitig den Titel in der europäischen Formel 3. Es ist der erste EM-Titel in der Formel 3 für einen deutschen Rennfahrer.


"Das ist noch nicht richtig angekommen, es ist unglaublich“, sagte Schumacher kurz nach dem Zieleinlauf. Mit wohlbekannter Schumacher-Akribie hatte er zuvor den Matchball hochkonzentriert verwandelt, im Cockpit laut eigener Aussage nicht über die Meisterschaft nachgedacht. "Da habe ich mich eigentlich eher über meine Fehler geärgert", sagte er grinsend.

Mick hat die Superlizenz

Dank des Titels hat Schumacher auch die nötigen 40 Punkte für die sogenannte Superlizenz beisammen, die Fahrerlaubnis für die Formel 1. Ein Wechsel in die Königsklasse schon zur nächsten Saison gilt jedoch als ausgeschlossen. Ziel des Piloten und seiner Berater ist es, zunächst die Ausbildung in einer Nachwuchsklasse fortzusetzen.

Der Premierentitel soll aber nur ein Zwischenschritt auf dem Weg in die Formel 1 sein. Denn der Aufstieg in die Königsklasse ist das erklärte Ziel des Teenagers, der erst Ende Juli in Spa, im "Wohnzimmer" seines Vaters, seinen ersten Formel-3-Sieg gefeiert hatte.

Marc Surer: "Mick ist kein Senkrechtstarter"

Der Zeitpunkt für den Sprung in die Königsklasse könnte zum entscheidenden Faktor der Karriere des "Schumi"-Filius werden. "Mick ist kein Senkrechtstarter, den man in ein neues Auto setzt und der auf Anhieb alles gewinnt. In all seinen bisherigen Rennserien hat er Anlaufzeit gebraucht", sagte Marc Surer über die Zukunft des 19-Jährigen im Interview mit t-online.de im September. Aber er brauche noch Zeit, so der Formel-1-1-Experte weiter. "Ihn jetzt schon in ein Formel-1-Auto zu setzen birgt das Risiko, dass man ihn verheizt."


Der optimale Zeitpunkt für seinen Einstieg in die Formel 1 wäre für Surer erst in drei Jahren. Dann wäre Mick Schumacher 22 Jahre. Sein Vater debütierte ebenfalls im Alter von 22 Jahren. 1991 fuhr "Schumi" sein erstes Formel-1-Rennen im belgischen Spa.

Verwendete Quellen
  • Mit Agenturmaterial von dpa und sid
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