Erstes Rennen für 18-Jährigen in Silverstone Schumi-Sohn Mick startet in Formel 3
Mick Schumacher steht vor dem Debüt in der Formel 3. Der Sohn von Legende Michael Schumacher steht zum Saisonstart in Silverstone auf Startplatz zwölf. Der 18-Jährige träumt von der Königsklasse.
Und ist hochmotiviert. In einem Video seines Rennstalls Prema Powerteam lässt Schumi Junior den Motor seines neuen Boliden dröhnend aufheulen. Schwärmt: "Endlich sitze ich in diesem Auto. Und es sieht überragend aus!"
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Debüt als 16-Jähriger
Im Laufe des Osterwochenendes stehen am Samstag (12 Uhr) und Sonntag (10 Uhr) die nächsten der insgesamt 30 Rennen der Formel-3-Europameisterschaft an - und alles ist eine Spur größer, professioneller und schneller als in der Formel 4.
Vor zwei Jahren debütierte der damals 16-Jährige im Formelsport und feierte gleich Erfolge: 2016 beendete er als Vizemeister der italienischen und der ADAC Formel 4.
"Ich werde eine Menge Spaß haben"
"Quick Mick": "Worauf ich mich freue? Es ist der Schritt in die richtige Richtung, und ich denke, ich werde eine Menge Spaß haben." Beim italienischen Prema Powerteam will er durchstarten. "Die italienische Mentalität, die Art und Weise, wie dort gearbeitet wird, gefällt mir", meint Schumacher. Und dass die leuchtenden Prema-Farben verdächtig an Ferrari erinnern, wird den Junior zumindest nicht stören.
Mittelfristig träumt Mick Schumacher vom Weltmeistertitel in der Formel 1, doch zunächst gilt der Fokus der neuen Herausforderung in der Formel 3 - und die wird extrem hart. Beim ersten Qualifying fehlten Schumacher am Donnerstagnachmittag knapp sechs Zehntelsekunden auf die Spitze. Viel Eingewöhnungszeit bleibt nicht, Schumacher will und muss sich im neuen Umfeld schnell beweisen.
Ziel: Eigene Geschichte schreiben
"Der Wettkampf wird enger und härter, alles wird schwieriger, alles wird noch spannender", sagt der 18-Jährige: "Ich möchte weiterhin an mir arbeiten, meine Kenntnisse vertiefen und erweitern, mich als Fahrer verbessern, aber auch als Teammitglied."
Die große Aufmerksamkeit von allen Seiten empfindet Mick Schumacher nicht als zusätzliche Last. Kein Wunder, schließlich kennt er es seit Jahren nicht anders. "Ich kann mir nichts Besseres vorstellen als auf der Strecke nach der perfekten Runde zu suchen und immer wieder neu an meiner Leistung zu feilen", sagt er: "Am Ende geht es darum, ein kompletter Rennfahrer zu werden." Und damit seine eigene Geschichte zu schreiben. Nicht nur als Sohn von Michael, sondern als Rennfahrer Mick Schumacher.