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Moto3-Pilot Öttl Sechster in Aragon - Cortese auf zehn


Deutsche Motorrad-Piloten stark
Jungspund Öttl Sechster in Aragon - Cortese auf zehn

Von dpa
Aktualisiert am 29.09.2013Lesedauer: 3 Min.
Philipp Öttl fuhr in Aragon zu seinem besten Karriereergebnis.Vergrößern des Bildes
Philipp Öttl fuhr in Aragon zu seinem besten Karriereergebnis. (Quelle: Buzzi/imago-images-bilder)

Deutschlands Motorrad-Asse haben beim Festival der spanischen Lokalmatadoren in Aragon die Podestplätze verpasst, sich aber mehr als wacker geschlagen. Youngster Philipp Öttl fuhr in der Moto2-Klasse auf Rang sechs so weit nach vorn wie noch nie, Jonas Folger lieferte als Siebter zwei Wochen nach seiner Knöcheloperation eine ebenso starke Vorstellung ab.

Sandro Cortese wurde für seinen Kampfgeist mit Platz zehn in der Moto2-Klasse belohnt. Stefan Bradl setzte den Schlusspunkt des Rennwochenendes mit ausschließlich spanischen Heimsiegen mit einem hervorragenden fünften Platz in der MotoGP-Klasse.

Márquez setzt sich an der Spitze ab

Bradl fuhr nun schon zum zwölften Mal in dieser Saison in die Top Ten. Der 23 Jahre alte Zahlinger belegte beim sechsten Saisonsieg des Spaniers Marc Márquez den fünften Rang. Bradl lieferte ein ganz starkes Rennen ab und hatte bis zum Schluss die Chance auf einen Podestplatz. Im Ziel lag er aber um 1,046 Sekunden hinter dem Dritten, dem neunmaligen Weltmeister Valentino Rossi aus Italien. Rookie Márquez baute seine WM-Führung vor dem zweitplatzierten Titelverteidiger Jorge Lorenzo aus.

Mann des Wochenendes aus deutscher Sicht war aber Öttl, der das beste Ergebnis seiner noch jungen Karriere einfuhr. In seinem erst 14. Rennen in der Moto3-Klasse lag der 17 Jahre alte Bayer im Ziel 21,539 Sekunden hinter Sieger Alex Rins aus Spanien. "Ich habe sogar mit einem etwas besseren Rennergebnis spekuliert", sagte Öttl "speedweek.com". "Ich wollte am Schluss noch einen Angriff starten. Aber das ist ein bisschen in die Hosen gegangen."

Großes Lob vom eigenen Vater

Im vorangegangenen Rennen am 15. September in San Marino hatte der Sohn des einstigen Grand-Prix-Siegers Peter Öttl den neunten Platz belegt und war erstmals in die Top Ten gefahren. "Philipp ist ein Superrennen gefahren. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll", lobte Peter Öttl seinen Filius für die neuerliche Steigerung und herzte ihn in der Box. Die wurde auch durch die durch den jungen Deutschen gefahrene schnellste Rennrunde nachhaltig belegt.

Der Schwindegger Folger trotzte vor allem seinen starken Schmerzen. Sofort nach dem Rennen wurde sein Fuß in der Box hochgelagert und mit einem dicken Eispaket gekühlt. "Wir haben uns eigentlich mehr erhofft. Aber es war super schwierig, wir haben nicht viel Zeit gehabt, die Maschine abzustimmen und hatten daher Probleme mit dem Motorrad. Und ich habe persönlich auch mehr zu kämpfen gehabt", sagte er dem TV-Sender "Sport1". Jean-Luca Amato aus Bergisch Gladbach belegte Rang 25. Toni Finsterbusch aus Hohenossig und Florian Alt aus Nümbrecht kamen nicht ins Ziel.

Cortese: "Ich habe beißen müssen"

Der vorjährige Moto3-Weltmeister Cortese, der als Neunter ins Rennen gegangen war, schob sich in der letzten Runde noch auf den zehnten Platz nach vorne und feierte am Ende sein bisher bestes Ergebnis in der Moto2. "Ich habe beißen müssen. Aber ich wollte heute alles gutmachen, was in den letzten Wochen nicht so gut war. Das war ein gutes Wochenende für uns", sagte der Berkheimer.

Marcel Schrötter aus Pflugdorf verbesserte sich gegenüber dem Qualifying, das er tags zuvor auf Rang 20 beendet hatte, noch um acht Plätze und fuhr damit immerhin zum neunten Mal in dieser Saison in die Punkte. "Es war ein schwieriges Wochenende mit einem zufriedenstellenden Ende", bilanzierte Schrötter, der in der kommenden Saison zum französischen Rennstall Tech 3 wechselt.

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