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European Championships | Brennauer und Klein verpassen Top Ten im Zeitfahren


European Championships
Brennauer und Klein verpassen Top Ten im Zeitfahren

Von dpa
Aktualisiert am 21.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Lisa BrennauerVergrößern des Bildes
Zwölfte im Einzelzeitfahren: Lisa Brennauer bei der Zieleinfahrt. (Quelle: Marius Becker/dpa/dpa-bilder)

Die deutschen Radsportlerinnen sind bei ihrer ersten Entscheidung auf der Straße bei den Europameisterschaften in München ohne Medaille geblieben.

Die Bahn-Europameisterinnen Lisa Brennauer (Durach) als Zwölfte und Lisa Klein (Erfurt) auf Platz 23 verpassten beim Zeitfahren mit Start und Ziel in Fürstenfeldbruck die Top Ten. Nach 24 Kilometern hatte die 34-jährige Brennauer mit einer Fahrzeit von 32:57,73 Minuten einen Rückstand von 1:58,00 Minuten auf Europameisterin Marlen Reusser aus der Schweiz.

Im Rennen der Männer kamen auch Miguel Heidemann (Trier) und Maximilian Walscheid (Heidelberg) nicht unter die ersten Zehn. Der 24-jährige Heidemann belegte in 28:51,42 Minuten für 24 Kilometer den 16. Platz. Cofidis-Profi Walscheid kam nach einem Sturz in 29:47,17 Minuten nur auf Rang 25. Europameister wurde der Schweizer Stefan Bissegger (27:05,96) vor seinem Landsmann Stefan Küng und Weltmeister Filippo Ganna aus Italien.

"Es lief heute wirklich nicht so gut"

Die 26 Jahre alte Klein war 3:36,00 Minuten langsamer als die Titelträgerin. Silber gewann Weltmeisterin Ellen van Dijk aus den Niederlanden vor ihrer Landsfrau Riejanne Markus.

"Es lief heute wirklich nicht so gut. Zwölfter Platz ist natürlich überhaupt nicht das Ergebnis, das ich mir erhofft hatte", sagte Lisa Brennauer nach dem vorletzten Rennen ihrer Karriere. Angetan hingegen war sie von der Stimmung an der Strecke. "Die Leute haben mich über den Kurs getragen, obwohl meine Beine so schwer waren", sagte sie. Nach dem Straßenrennen am Sonntag wird die siebenmalige Weltmeisterin ihre Karriere beenden.

Lisa Klein war ebenfalls nicht zufrieden mit ihrem Resultat. "Das Rennen war am Anfang gut. Ich liebe Zeitfahren. Und dann nach der Hälfte des Rennens bin ich explodiert und dann war es ein sehr langer Weg zurück", sagte sie. Sie habe keine Luft mehr und Seitenstechen bekommen, was sie von sich nicht kenne. "Dann ging gar nichts mehr", sagte die Erfurterin, die wegen einer schweren Corona-Infektion im Vorfeld der EM nicht richtig trainieren konnte.

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