SS-Rune Wirbel um Nazi-Tattoo bei Leichtathletik-WM
Bei der Leichtathletik-WM sollen eigentlich die sportlichen Leistungen im Mittelpunkt stehen. Doch jetzt sorgte ein Nazi-Tattoo für Aufregung.
Aufregung bei der Leichtathletik-WM in Budapest. Die für den Schutz der Veranstaltung zuständige Sicherheitsfirma hat einen ihrer Angestellten entlassen. Der Grund: Bei dem Mitarbeiter wurde ein Nazi-Tattoo entdeckt.
Auf Fotos ist deutlich zu erkennen, dass der Sicherheitsmann die SS-Rune im Nacken tätowiert trägt. Laut eines Berichts des ungarischen Nachrichtenportals atv.hu soll das Bild am Eröffnungstag der Weltmeisterschaften aufgenommen worden sein.
Stadionbesucher entdeckte das Tattoo
Ein Stadionbesucher hatte das Tattoo entdeckt und ein Foto in den sozialen Medien geteilt. Daraufhin brach ein Sturm der Entrüstung los. Das Sicherheitsunternehmen teilte mit, der Mann sei von seinen Aufgaben entbunden und entlassen worden.
Doch wie konnte es überhaupt zur Anstellung kommen? Nach Angaben der Firma habe der Mann bei seiner Einstellung eine Kapuze getragen, sodass die Tätowierung nicht zu sehen war.
Die NS-Rune war das Zeichen der von Adolf Hitler gegründeten "Schutzstaffel". In Deutschland ist die Zurschaustellung der Rune verboten und kann eine Geldstrafe oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren zur Folge haben.
- bild.de: "Nazi-Tattoo bei Leichtathletik-WM"