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Handball-WM 2023: Dänemark schlägt Frankreich und ist Weltmeister


Finale der Handball-WM
Dänemark schlägt Frankreich und ist Weltmeister

Von dpa, sid, ak

Aktualisiert am 29.01.2023Lesedauer: 2 Min.
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Pure Freude: Die Dänen feierten kurz nach Abpfiff ausgelassen. (Quelle: IMAGO/EMMA WALLSKOG)
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Die Dänen haben sich zum dritten Mal zur besten Handballmannschaft der Welt gekürt. Im Traumfinale gegen Frankreich profitierten sie von ihrer Beständigkeit.

Historischer Titel-Hattrick für Dänemarks Handballer: Die Schützlinge des ehemaligen Bundesligatrainers Nikolaj Jacobsen haben sich als erstes Team in der 85-jährigen WM-Geschichte zum dritten Mal nacheinander zum Champion gekürt. Der Titelverteidiger setzte sich am Sonntag in einem hochklassigen Endspiel gegen Olympiasieger und Rekordweltmeister Frankreich mit 34:29 (16:15) durch und gewann den Titel wie bereits 2019 und 2021.

Die Dänen nahmen zugleich erfolgreiche Revanche für die bitteren Finalniederlagen gegen Frankreich bei der WM 2011 und den Olympischen Spielen 2021 in Tokio. "Es ist fantastisch, das geschafft zu haben, was vor uns noch niemand geschafft hat. Ich bin super stolz auf meine Jungs", sagte Jacobsen.

So lief das Spiel

Das Finale war auch das Duell der beiden größten Handball-Stars der vergangenen 15 Jahre – Nikola Karabatic und Mikkel Hansen, die jeweils dreimal Welthandballer waren und von 2015 bis 2022 bei Paris Saint-Germain zusammenspielten.

Der 38 Jahre alte Franzose hat in seiner Karriere schon zehn Goldmedaillen gewonnen – jeweils drei bei Olympischen Spielen und Europameisterschaften und vier bei Welttitelkämpfen. Der drei Jahre jüngere Däne kann nun fünf Triumphe bei WM, EM und Olympia vorweisen.

Hansen erwischte mit seinem Team den besseren Start. Nach sieben Minuten war Dänemark beim 6:2 bereits auf vier Tore enteilt. Frankreichs Trainer Guillaume Gille reagierte mit einer frühen Auszeit, doch seine Mannschaft tat sich weiter schwer.

Das lag auch an zwei Bundesligaprofis in Reihen der Dänen. Torwart Niklas Landin vom deutschen Rekordmeister THW Kiel wehrte etliche Würfe der Franzosen ab, die im Viertelfinale die Medaillenträume der DHB-Auswahl zerstört hatten. Und im Angriff sorgte Mathias Gidsel vom Bundesliga-Spitzenreiter Füchse Berlin für viel Druck und Torgefahr aus dem Rückraum.

Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit bekamen die Franzosen den Rivalen besser in den Griff und kamen bis auf ein Tor heran. Auch nach dem Wechsel schenkten sich die Rivalen nichts. Zwar zogen die Dänen wieder bis auf vier Tore weg, doch Frankreich gab nicht auf und verkürzte in der Schlussphase. Die Wende gelang jedoch nicht mehr – am Ende jubelte Dänemark.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und SID
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