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Handball-EM: So qualifiziert sich das DHB-Team noch für Olympia in Paris


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Nur Platz vier bei der EM
Das bedeutet die deutsche Niederlage für Olympia


Aktualisiert am 29.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Juri Knorr: Die deutsche Nationalmannschaft um ihren Spielmacher muss in die Olympia-Qualifikation.Vergrößern des Bildes
Juri Knorr: Die deutsche Nationalmannschaft um ihren Spielmacher muss in die Olympia-Qualifikation. (Quelle: kolbert-press/Marc Niemeyer/imago-images-bilder)
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Bei der Heim-Europameisterschaft verpassten die deutschen Handballer im Spiel um Platz drei eine Medaille. Das hat auch Auswirkungen auf die Olympia-Qualifikation.

Am Ende stehen sie doch mit leeren Händen da: Nach der Halbfinal-Niederlage gegen Dänemark verlor die deutsche Handball-Nationalmannschaft auch das Spiel gegen Schweden und muss sich am Ende bei ihrer Heim-EM ohne Medaille begnügen.

Nicht nur die Bronzemedaille ist durch die 31:34-Niederlage in Köln jedoch verloren. Mit dem dritten Platz hätte das DHB-Team auch die Möglichkeit gehabt, sich auf direktem Wege für die Olympischen Spiele, die im Sommer in Paris stattfinden werden, zu qualifizieren.

Quali-Turnier gegen bekannte Gegner

Bei der EM wird nur ein Ticket für Olympia vergeben. Doch da mit Frankreich als Gastgeber und Dänemark als amtierenden Weltmeister bereits beide Finalteilnehmer ihre Teilnahme an den Spielen gesichert hatten, ging das Olympia-Ticket an den Drittplatzierten.

Trotz der Niederlage ist die Tür zu Olympia für die deutsche Auswahl aber nicht geschlossen. Als WM-Fünfter des Vorjahres hat Deutschland nämlich das Recht, an einem der Qualifikationsturniere, die vom 13. bis 17. März stattfinden, teilzunehmen. Dort trifft die deutsche Mannschaft in einer Gruppe auf Österreich, Kroatien und Algerien. Sie müssen mindestens den zweiten Platz der Gruppe belegen, um das Olympia-Ticket zu lösen.

Dass der Weg zu Olympia dabei kein einfacher wird, zeigt ein Blick auf die EM. Dort schaffte die deutsche Mannschaft in der Hauptrunde mit Mühe und Not nur ein Unentschieden gegen Österreich und unterlag sogar Kroatien.

"Sind nicht chancenlos"

Bundestrainer Alfred Gíslason versuchte nach der EM-Niederlage trotzdem zu beschwichtigen und gab sich optimistisch. "Ich würde nicht sagen, dass wir da chancenlos sind", so der Bundestrainer. Gegen Österreich habe die Mannschaft ihre zahlreichen Torchancen nicht genutzt, begründete er das Remis gegen das Team aus der Alpenrepublik bei der EM. "Natürlich müssen wir da viel besser gegen sie spielen als wir es hier gemacht haben", so Gíslason weiter.

"Gegen Kroatien haben wir verloren, das ist richtig", erklärte er. Das habe aber auch daran gelegen, dass das DHB-Team keinen Sieg mehr für das Weiterkommen gebraucht habe und er bei den Spielern viel rotiert habe. "Wenn wir die Kroaten unbedingt mit allen Mitteln hätten schlagen müssen, dann hätten wir das wahrscheinlich geschafft", gab sich der Bundestrainer selbstbewusst. Zum dritten Quali-Gegner Algerien sagte er lediglich: "Sie sind nicht zu unterschätzen."

Natürlich habe seine Mannschaft die Olympia-Qualifikation bei der EM klarmachen wollen, gab Gíslason zu. "Wir freuen uns auf diese Spiele", stellte er aber klar. "Das wird schon interessant, ohne Frage."

Verwendete Quellen
  • Pressekonferenz mit Alfred Gíslason
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