Basketball Im Turniermodus bis 40: NBA reformiert All-Star-Game
Ein Showspiel ohne Defense und oft ohne Spannung: Das All-Star-Game in der besten Basketball-Liga der Welt hat in den vergangenen Jahren an Format verloren. Das soll sich nun ändern.
Die beste Basketball-Liga der Welt hat das All-Star-Game in seiner bisherigen Form abgeschafft und ersetzt es durch ein Mini-Turnier mit vier Mannschaften. Dies teilte die nordamerikanische Profiliga NBA mit. Beim anstehenden All-Star-Weekend in San Francisco soll es demnach nicht nur eine Partie geben, sondern drei.
Auf die beiden Halbfinals am 16. Februar 2025 folgt am gleichen Abend das Endspiel mit den beiden Gewinnern. Sieger jeder Partie ist das Team, das zunächst 40 Punkte erzielt. Die NBA testet damit ein neues Format und stemmt sich so gegen die sukzessive Entwertung des Events, das in den vergangenen Jahren mehr denn je zu einem Show-Spiel ohne Defense verkommen ist.
Vier Teams mit je acht Spielern
Bis 2017 wurde immer im Format Ost gegen West gespielt. Dieses Format wurde von zwei Teamkapitänen abgelöst. Im Vorjahr kehrte das Duell Ost gegen West zurück und endete mit einem 211:186 für den Osten.
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Im neuen Format werden die 24 All-Stars weiterhin gewählt wie bisher. Diese verteilen sich aber nicht mehr auf zwei Teams mit zwölf Spielern, sondern auf drei Teams mit acht Profis. Das vierte Team besteht aus vielversprechenden Talenten.
Wer unter den ersten zehn Nominierten ist, entscheiden zunächst Fans (50 Prozent der Stimmen), aktuelle NBA-Spieler (25 Prozent) sowie ein Gremium aus Medienvertretern (25 Prozent). Die Reservisten werden von den Cheftrainern der NBA ernannt.
Ab 19. Dezember kann für das All-Star-Game abgestimmt werden. Der deutsche Weltmeister Franz Wagner gilt trotz seiner derzeitigen Verletzung als ein Anwärter für die erstmalige Nominierung.
- Nachrichtenagentur dpa