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Basketballer wollen Bronze - «Bereit sein» gegen Serbien


Olympische Spiele
Basketballer wollen Bronze - "Bereit sein" gegen Serbien

Von dpa
Aktualisiert am 09.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Paris 2024 - BasketballVergrößern des Bildes
Svetislav Pesic spielt mit Serbien gegen Deutschland um Olympia-Bronze. (Quelle: Marcus Brandt/dpa/dpa-bilder)

Die Zeit zur Frustbewältigung ist kurz. Keine 48 Stunden haben die Basketballer, um noch einmal alle Kräfte zu bündeln. In Paris steht viel auf dem Spiel.

Der Frust nach dem nicht einkalkulierten Aus im Olympia-Halbfinale saß tief bei den zuletzt so erfolgsverwöhnten deutschen Basketballern. "Es tut so weh", schrieb Kapitän Dennis Schröder nach dem bitteren 69:73 im Halbfinale gegen Gastgeber Frankreich bei Instagram. "Aber wir haben noch eine Chance, ne Medaille zu holen. Also weiterhin fokussiert bleiben", forderte der Point Guard.

Am Samstag (11.00 Uhr) geht es gegen Vize-Weltmeister Serbien um Bronze. Die Serben hatten den Topfavoriten USA im zweiten Halbfinale am Rande einer Niederlage, gingen mit einer 13-Punkte-Führung ins Schlussviertel. Doch am Ende setzte sich die individuelle Qualität der NBA-Stars doch durch. Vor allem Stephen Curry von den Golden State Warriors glänzte beim 95:91 mit 36 Punkten.

Der frühere Bundestrainer Svetislav Pesic war danach "sehr stolz" auf sein Team. Für die unglückliche Niederlage wollte er aber nicht nur die Qualität der US-Mannschaft anführen. "Es sind einige Sachen passiert, die man nicht versteht", sagte der 74-Jährige mit Blick auf einige Entscheidungen der Schiedsrichter.

Deutsche Basketballer wollen Frust schnell wegstecken

Sowohl die Serben als auch Deutschland müssen nun schnell die Enttäuschung verarbeiten. "Beide Teams haben harte Niederlagen kassiert. Wir müssen bereit sein, sie zu schlagen", sagte Bundestrainer Gordon Herbert vor der Neuauflage des WM-Endspiels von 2023.

Schröder ist zuversichtlich, dass das Team den Frust über die unnötige Niederlage gegen Frankreich schnell wegstecken kann. "Ich glaube, wir haben schon oft genug gezeigt, dass uns das nichts wirklich ausmacht", sagte Schröder zum Umgang mit den zumindest in jüngster Zeit kaum noch vorgekommenen Rückschlägen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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