Nach Verschiebung DLV akzeptiert Olympia zur Hitzezeit
Frankfurt/Main (dpa) - Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat den neuen Olympia-Termin in den japanischen Hitzemonaten Juli und August akzeptiert.
"Es hat keine großen Wunsch-Möglichkeiten gegeben und letztlich müssen sich alle Athleten auf dieselben Bedingungen einstellen", sagte Idriss Gonschinska, Generaldirektor des DLV, der Deutschen Presse-Agentur. "Wir konnten im Vorfeld und bei den WM 2019 in Doha unsere Erfahrungen sammeln und werden gut vorbereitet auf die Bedingungen in Tokio 2021 eingestellt sein."
Bei den Weltmeisterschaften im September und Oktober in Katar beeinträchtige die Hitze vor allem die Marathon- und Geher-Wettbewerbe. Fernsehbilder von restlos erschöpften und zum Teil kollabierten Athleten hatten auch dazu beigetragen, dass bei den ursprünglich in diesem Jahr vom 24. Juli bis 9. August geplanten Sommerspielen die Marathonläufe der Männer und Frauen kurzfristig nach Sapporo verlegt wurden. In der ehemaligen Winterspiele-Olympiastadt von 1972 herrscht ein milderes Klima. Die Tokio-Spiele werden wegen der Coronavirus-Pandemie nun vom 23. Juli bis 8. August 2021 veranstaltet.