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Diamond League: Krause rennt Rekord - Speerwurf-Asse in Zürich geschlagen


Kugelstoß
Krause rennt Rekord - Speerwurf-Asse in Zürich geschlagen

Von dpa
Aktualisiert am 29.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Beim Diamond-League-Meeting stehen die Trophäen aufgereiht nebeneinander.Vergrößern des Bildes
Beim Diamond-League-Meeting stehen die Trophäen aufgereiht nebeneinander. (Quelle: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE./dpa)

Zürich (dpa) - Gesa Felicitas Krause ist in Zürich zum Hindernis- ekord gerannt, das hoch gehandelte deutsche Speerwurf-Quartett hat beim großen Zahltag in Zürich den Triumph und den 50.000-Dollar-Jackpot klar verpasst.

Beim ersten Finale der Diamond League fehlten Vorjahres-Gewinner Andreas Hofmann mehr als anderthalb Meter zur Siegweite des Esten Magnus Kirt. Der 29 Jahre alte EM-Dritte gewann die hochkarätige Konkurrenz mit 89,13 Metern aber nur knapp vor Asien-Meister Cheng Chao-Tsun aus Taiwan (89,05).

Hofmann wurde als bester Deutscher mit 87,49 Metern diesmal Dritter. Der 27 Jahre alte Mannheimer hatte im Vorjahr den Jackpot noch geknackt. "Ich war eigentlich top drauf, habe mich super eingeworfen. Nun muss ich mit meinem Trainer analysieren, woran es lag", sagte Hofmann. Weltmeister Johannes Vetter (Offenburg) wurde mit 84,46 Metern Fünfter; Olympiasieger Thomas Röhler aus Jena landete mit 82,91 Metern auf dem siebten Platz.

Krause verbesserte ihren zwei Jahre alten deutschen Rekord über 3000 Meter Hindernis um fast fünf Sekunden. Die zweimalige Europameisterin vom Verein Silvesterlauf Trier wurde in 9:07,51 Minuten starke Fünfte - und war überglücklich. "Ich wollte den Rekord schon die ganze Zeit brechen. Es gibt so Tage, da läuft man los, und es rollt. Und heute war so ein Tag", sagte die 27-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Sieg und Jackpot sicherte sich die Kenianerin Beatrice Chepkoech in 9:01,71 Minuten.

Zum dritten Mal innerhalb von zweieinhalb Monaten verbesserte der Norweger Karsten Warholm den Europarekord über 400 Meter Hürden. Der 23 Jahre alte Welt- und Europameister gewann in glänzenden 46,92 Sekunden - zwei Zehntelsekunden unter seiner bisherigen Top-Zeit.

Lauftalent Konstanze Klosterhalfen verpasste in einem schnellen 1500-Meter-Rennen als starke Zweite in 3:59,02 Minuten ihre Bestzeit nur um eine Zehntelsekunden. Die 22-Jährige aus Leverkusen musste sich nur der Top-Favoritin Sifan Hassan aus den Niederlanden geschlagen geben, die in 3:57,08 Minuten gewann. "Das war ein Superrennen von mir. Ich denke, da ist noch mehr drin", sagte Klosterhalfen, die beim zweiten DL-Finale am 6. September in Brüssel noch über die 5000 Meter startet.

Kugelstoßerin Christina Schwanitz (LG 90 Erzgebirge) landete mit der Saisonbestleistung von 19,37 Metern auf dem dritten Platz. Den Sieg und den Jackpot sicherte sich die Chinesin Gong Lijiao mit der Jahresweltbestleistung von 20,31 Metern.

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