Positiver Test auf Covid-19 Nach Koma: Frankreich-Profi geht es besser
Erst wird Junior Sambia negativ auf das Coronavirus getestet, dann gibt es doch einen positiven Befund – und der 23-Jährige musste auf die Intensivstation. Sein Berater hat nun ein Update zum Zustand des Profis gegeben.
Junior Sambia vom französischen Ex-Meister HSC Montpellier liegt nicht mehr im künstlichen Koma. Die offizielle Website der Ligue 1 zitiert Sambias Berater Frederic Guerra. Demnach atme der 23-Jährige, der sich mit dem Coronavirus infiziert hat, wieder selbstständig. "Es wird ein langer Genesungsprozess, aber das wichtigste ist, dass er nicht mehr im Koma liegt", sagte Guerra.
Sambia war am Dienstag nach Atemproblemen in ein Krankenhaus eingeliefert und zunächst negativ auf Covid-19 getestet worden – ein zweiter Test am Freitag war dann positiv. Daraufhin wurde der Franzose auf der Intensivstation in ein künstliches Koma versetzt.
Sambias Verein hatte am Donnerstag auf seiner Homepage lediglich mitgeteilt, dass ein namentlich nicht genannter Spieler "nach Verdauungs- und Atembeschwerden" in ein Krankenhaus eingeliefert worden sei.
Erster positiv getesteter Spieler im März
In der Ligue 1 soll ab Mitte Juni wieder der Ball rollen. Wie der Ligaverband LFP am Freitagabend mitteilte, habe man diesen Wunschtermin derzeit fest im Visier. Voraussetzung dafür sei aber, dass die Behörden in den kommenden Tagen die derzeit herrschenden landesweiten Beschränkungen etwas lockern.
Demnach sollen die Spieler nach Ende des Lockdowns am 11. Mai zu ihren Vereinen zurückkehren und erstmal komplett medizinisch durchgecheckt werden. Der Spielbetrieb im französischen Fußball ruht bereits seit dem 8. März, die Teams haben noch zehn oder elf Saisonspiele zu absolvieren. Der Südkoreaner Hyun-Jun Suk, der für den französischen Zweitligisten ES Troyes spielt, war im März der erste positiv auf das Coronavirus getestete Profifußballer in Frankreich.
- Nachrichtenagentur SID