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Schwimm-WM in Südkorea: Wellbrock holt Gold – Muffels wird Dritter


Schwimm-WM in Südkorea
Wellbrock holt Gold über zehn Kilometer – Muffels wird Dritter

Von sid, dpa
Aktualisiert am 16.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Schwimm-WM 2019: Florian Wellbrock aus Deutschland hält seine Goldmedaille.Vergrößern des Bildes
Schwimm-WM 2019: Florian Wellbrock aus Deutschland hält seine Goldmedaille. (Quelle: Bernd Thissen/dpa-bilder)
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Der deutsche Hoffnungsträger liefert bei der Schwimm-WM gleich im ersten Rennen. Florian Wellbrock darf sich nach seinem EM-Titel 2018 im Becken nun auch Weltmeister im Freiwasser nennen. Er und Muffels und qualifizierten sich damit auch für Olympia 2020 in Tokio.

Florian Wellbrock hat den deutschen Schwimmern bei den Weltmeisterschaften in Südkorea die erste Goldmedaille beschert. Der Europameister über 1.500 m Freistil gewann das Freiwasser-Rennen über zehn Kilometer im EXPO Ocean Park in Yeosu nach 1:47:55,9 Stunden, sein Magdeburger Klubkollege Rob Muffels sicherte sich zudem Bronze. Beide Athleten qualifizierten sich damit für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio.

Wellbrock sorgte mit seinem Sieg für den ersten WM-Titel für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) seit 2015. Silber ging an den im Fotofinish geschlagenen Olympiadritten Marc-Antoine Olivier aus Frankreich.

"Ich frage mich selber, wie lange das noch gut geht. Das war jetzt das sechste Rennen in Folge, das ich gewonnen habe", sagte Wellbrock, der über zehn Kilometer auch im Weltcup noch ungeschlagen ist: "Irgendwann muss diese Glückssträhne ja auch mal vorbei sein, habe ich mir mitten im Rennen gedacht. Aber ich habe wahnsinnig hart trainiert, wir haben uns gegenseitig gepusht."

Muffels holt Bronze

Auch Muffels, der vor vier Jahren die Qualifikation für die Sommerspiele in Rio verpasst hatte, war überglücklich. "Das Ziel war Olympia, jetzt haben wir Gold und Bronze, das ist ein absoluter Traum", sagte der 24-Jährige: "Ich habe es oft erst im zweiten Anlauf gepackt, diesmal wieder. Irgendwann klappt es halt."

Bei der vergangenen WM in Ungarn hatten die deutschen Freiwasser-Asse noch enttäuscht und waren erstmals seit 1994, als nur über 25 Kilometer im Freiwasser geschwommen wurde, ohne WM-Medaille nach Hause gefahren. Nun klappte es im dritten Rennen mit Edelmetall.

Zuvor hatten sich bei den Frauen schon Finnia Wunram und Leonie Beck ihre Tickets für die Sommerspiele gesichert. Damit haben die deutschen Schwimmer alle vier möglichen Startplätzen geholt. Ein "Wunschtraum" von Stefan Lurz ging damit in Erfüllung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen sid und dpa
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