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Bundesliga: FC Bayern ist Meister – darf aber nicht feiern


Bundesliga
Bayern wird in Augsburg Meister – darf aber nicht feiern

Von t-online, sid, ps

Aktualisiert am 07.04.2018Lesedauer: 3 Min.
Die Bayern-Stars Rafinha (l.) und Ribéry (r.) mit Fake-Meisterschale: Mit einem Sieg in Augsburg machten die Münchner den 28. Meistertitel perfekt.Vergrößern des Bildes
Die Bayern-Stars Rafinha (l.) und Ribéry (r.) mit Fake-Meisterschale: Mit einem Sieg in Augsburg machten die Münchner den 28. Meistertitel perfekt. (Quelle: Sven Hoppe/dpa)

Der FC Bayern ist zum 28. Mal Deutscher Meister. Durch einen Sieg beim FC Augsburg machte der Rekordmeister den Titel vorzeitig klar – die Spieler bekamen jedoch ein Partyverbot.

Der erste Titel auf dem Weg zum Triple ist perfekt. Der FC Bayern München hat zum sechsten Mal in Folge die Deutsche Fußball-Meisterschaft gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes setzte sich am 29. Spieltag der Bundesliga mit 4:1 (2:1) beim FC Augsburg durch und ist damit in den ausstehenden fünf Spielen nicht mehr einzuholen.

Ein Eigentor von Niklas Süle (18.) sorgte für die verdiente Augsburger Führung, als FCA-Stürmer Sergio Cordova mit einem Schuss an FCB-Torhüter Sven Ulreich gescheitert war und der Abpraller den Nationalspieler im Gesicht traf. Corentin Tolisso (32.) erzielte für den FC Bayern nach einer Flanke von Joshua Kimmich das 1:1. Eine Traumkombination über Kimmich und Juan Bernat schloss wenig später James (38.) überlegt zum 2:1 ab. Arjen Robben (62.) glückte per Direktschuss das 3:1, ehe Sandro Wagner (87.) den Schlusspunkt setzte.

Robben: "Wir wussten, dass es kommt"

"Es bleibt immer schön. Man muss aber auch ehrlich sein: Wir wussten, dass es kommt. Es war fast unmöglich, dass das noch schief läuft", sagte Torschütze Arjen Robben zum 28. Meistertitel. "Der Trainer ist für das Große und Ganze verantwortlich. In erster Linie sind aber die Spieler die Protagonisten, sie haben einen überragenden Job gemacht", sagte Trainer Jupp Heynckes.

"Ich bin unendlich glücklich über die Meisterschaft - was viele nicht wissen: meine zweite. Aber bei der ersten hatte ich nicht so einen großen Anteil", sagte Sandro Wagner.

Lethargischer Beginn der Bayern

Besonders erpicht auf die 28. Meisterschaft schienen die Bayern anfangs nicht zu sein. Die Heynckes-Elf startete lethargisch in das bayerische Duell, erlaubte sich zahlreiche Fehler im Passspiel und war vier Tage vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen den FC Sevilla auch gedanklich nicht auf der Höhe.

Folgerichtig hatte der Außenseiter von Trainer Manuel Baum klare Vorteile gegen Münchner, die nur mit vier Spielern aus der Startelf des Hinspiels gegen Sevilla antraten. Augsburg präsentierte sich noch ohne seiner genesenen Torjäger Alfred Finnbogason gallig und erweckte zunächst den Eindruck, unbedingt die Titelfeierlichkeiten des bayerischen Nachbarn verhindern zu wollen. Caiuby (5.) hatte für den FCA auch die erste Großchance der Partie.

Hitz verhindert höhere Niederlage

Die teilweise arrogante Spielweise des FC Bayern wurde bestraft, als Jerome Boateng leichtsinnig den Ball an Cordova verlor und dieser allein auf Ulreich zusteuerte. Die Münchner fanden offensiv in der ersten halben Stunde gar nicht statt, für die großen Ziele des FC Bayern war der Auftritt in dieser Phase absolut untauglich.

Den Gegentreffer war anscheinend ein Weckruf zur rechten Zeit, denn kurz darauf saß die erste gelungene Offensivaktion der Münchner sofort. Plötzlich stimmten die Passwege, plötzlich ließen aber die Augsburger auch den Mut vermissen, der sie bis dahin auszeichnete.

Nur den Reflexen von FCA-Torhüter Marwin Hitz gegen Kimmich (35.) und Tolisso (44.) war es zu verdanken, dass vor dem Wechsel nicht noch ein Tor für den Favoriten fiel. Der Rekordmeister ließ sich auch im zweiten Abschnitt nicht mehr aus der Spur bringen und spulte vor 30.660 Zuschauern in der ausverkauften Augsburger Arena letztlich kühl sein Pensum ab.

Partyverbot durch Heynckes

Eine allzu wilde Party wird es jedoch nicht geben. Das schloss Jupp Heynckes bereits im Vorfeld des Spiels aus. Lediglich ein "Glas Champagner in der Kabine" darf es sein. Denn: Für die Bayern ist der 28. Titel nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zu noch größeren Zielen, und war seit Wochen ohnehin nur noch eine Frage des Zeitpunktes.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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