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Darmstadt 98: Gelbsperren waren wohl kein Zufall


Ohne Fünf zum FC Bayern
Irre Gelb-Flut für Darmstadt 98

Von t-online
Aktualisiert am 14.02.2016Lesedauer: 2 Min.
Konstantin Rausch bekommt von Schiedsrichter Dr. Jochen Drees die Gelbe Karte gezeigt.Vergrößern des Bildes
Konstantin Rausch bekommt von Schiedsrichter Dr. Jochen Drees die Gelbe Karte gezeigt. (Quelle: Jan Hübner/imago-images-bilder)

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt: Der SV Darmstadt 98 hat nicht nur das Heimspiel gegen Bayer Leverkusen mit 1:2 (1:0) verloren. Gleich fünf Spieler haben sich zudem die fünfte oder zehnte Gelbe Karte abgeholt und sind somit am nächsten Spieltag gesperrt.

Dann reisen die Südhessen zum FC Bayern München, wo es mutmaßlich ohnehin nicht viel zu holen gibt. Und in der Partie danach kommt es zum Kellerduell bei Werder Bremen, in dem der Aufsteiger im Idealfall in Bestbesetzung antreten will.

"Werden versuchen, Paroli zu bieten"

Darmstadts Trainer Dirk Schuster wollte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel nichts von Kalkül wissen. "Das sind Spieler, die wir ersetzen müssen", sagte der Erfolgscoach: "Aber ich denke, dass wir einen Kader haben, in dem auch Spieler im Moment vielleicht ein bisschen in der zweiten Reihe stehen und auf ihre Chance warten. Wir werden versuchen, den Bayern Paroli zu bieten."

An einen Zufall zu glauben, fällt allerdings schwer. Vier der fünf Profis holten sich ihre Verwarnung in der Schlussphase ab. Den Anfang machte Jerome Gondorf, der in der 37. Minute wegen eines taktischen Fouls den gelben Karton sah. Es folgten in der 84. Minute Aytac Sulu, in der 85. Marcel Heller, in der 88. Minute Peter Niemeyer sowie in der 90. Minute der erst drei Minuten zuvor eingewechselte Konstantin Rausch.

"Bayern im Zaum halten"

Trotz der personellen Notlage kündigte Schuster an, dass Spiel beim deutschen Rekordmeister nicht abschenken zu wollen: "Ich denke, dass wir da trotzdem eine gute Mannschaft aufs Feld kriegen werde. Wir werden versuchen, die Bayern ein bisschen im Zaum zu halten."

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