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Streit um Topingenieur Dan Fallows: McLaren verklagt Red Bull


Streit um Topingenieur
McLaren verklagt Vettels Red-Bull-Team

Von sid, t-online
10.04.2014Lesedauer: 1 Min.
McLaren (li.) und Red Bull beharken sich derzeit nicht nur auf der Strecke.Vergrößern des Bildes
McLaren (li.) und Red Bull beharken sich derzeit nicht nur auf der Strecke. (Quelle: LAT Photographic/imago-images-bilder)

Dan Fallows ist einer der Topingenieure der Formel 1 und heiß begehrt. Nun streiten McLaren und Red Bull um den Briten, den Sebastian Vettels Weltmeister-Team erst am Mittwoch als neuen Aerodynamikchef vorgestellt hatte.

McLaren behauptet aber, dass Fallows Wechsel noch nicht vollzogen ist. Der Traditionsrennstall pocht auf einen gültigen Vertrag, den der Ingenieur angeblich Anfang des Jahres unterschrieben hat - ein Rechtsstreit scheint unausweichlich. "Dan Fallows hat einen verbindlichen Vertrag mit McLaren und die Angelegenheit liegt jetzt in den Händen unserer Anwälte“, wird Teamchef Eric Boullier bei "formula1.com" zitiert.

Eine Menge Arbeit wartet

Red Bull hingegen erklärte, Fallows habe das Team nur "für kurze Zeit Richtung McLaren verlassen und sei nun zurückgekehrt, um seine Arbeit in seiner neuen Funktion wieder aufzunehmen." Fallows arbeitet seit 2007 für Red Bull, wo er maßgeblich an der Entwicklung von Vettels Weltmeister-Auto beteiligt war.

Wie auch immer der Rechtsstreit ausgeht: Falls Fallows bei Red Bull bleibt, wartet auf ihn eine Menge Arbeit. Vettel und Red Bull sind im Vergleich mit Mercedes zu Beginn der neuen Saison einfach nicht schnell genug. Zuletzt in Bahrain kam der Weltmeister beim Doppelsieg von Hamilton und Rosberg nicht über Platz sechs hinaus.

Marko: "Werden hart kämpfen müssen"

"Wir schätzen den PS-Vorsprung von Mercedes auf etwa 80 PS. Die Fahrbarkeit ist zudem noch viel besser als bei Ferrari und Renault. Das hat sich Mercedes durch Cleverness und wesentlich längere Vorbereitung erarbeitet", hatte Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko zuletzt gesagt: "Da werden wir sehr zu kämpfen haben, dass wir nur annähernd in die Nähe von Mercedes kommen."

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