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Handball-WM: DHB-Team vor Alles-oder-Nichts-Spiel gegen Spanien


"Uns bleibt nichts anderes übrig"
DHB-Team steht gegen Spanien vor Alles-oder-Nichts-Spiel

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 20.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Alfred Gislason: Der Isländer ist seit gut einem Jahr Trainer des DHB-Teams.Vergrößern des Bildes
Alfred Gislason: Der Isländer ist seit gut einem Jahr Trainer des DHB-Teams. (Quelle: MATHIAS BERGELD/imago-images-bilder)
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Nach der unerwarteten Niederlage gegen Ungarn bangt das DHB-Team bereits nach zwei WM-Partien ums Weiterkommen. Und gerade jetzt geht es gegen die ausgebufften Spanier. Der Druck ist nicht nur deshalb immens.

Alfred Gislason schlug sich die Nacht um die Ohren. Nach der unglücklichen 28:29-Niederlage seiner Handballer gegen Ungarn sichtete der Bundestrainer Videomaterial des kommenden Gegners. Im ersten WM-Hauptrundenspiel gegen Europameister Spanien geht es für das DHB-Team am Donnerstag (ab 20.30 Uhr im Liveticker von t-online) schon beinahe um Alles oder Nichts.

"Wenn wir die Tabelle hochklettern wollen, dann bleibt uns nichts anderes übrig, dann müssen wir gegen Spanien Punkte holen", sagte Gislason. Sein Team müsse auf der zweiten Halbzeit des Ungarn-Spiels aufbauen. "Die Mannschaft hat Charakter gezeigt und mit diesem Charakter haben wir auch eine Chance gegen Spanien", so der Isländer.

Das DHB-Team und der Siegzwang

Die deutsche Mannschaft startet mit 2:2-Punkten in die Hauptrunde, auf dem Weg ins angestrebte WM-Viertelfinale steht sie am Donnerstag bereits unter Druck. "Das wird jetzt unfassbar schwer", sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning, lobte aber ausdrücklich die Moral des DHB-Teams, das gegen Ungarn zwischenzeitlich mit fünf Toren zurückgelegen hatte, und bezeichnete die Partie gegen Spanien als "Alles-oder-Nichts-Spiel: Wir müssen das Spiel gewinnen, um es selbst noch in der Hand zu haben."

"Sonst werden wir es extrem schwer haben"

Gislason zollte seinem Team für die Leistung gegen Ungarn, der ersten Niederlage unter ihm als Coach, "sehr viel Respekt". Gegen Spanien müsse man allerdings "weniger Fehler machen und von Anfang an in der Abwehr stehen, sonst werden wir es extrem schwer haben". Die Iberer, so Gislason, hätten "ein Durchschnittsalter zehn Jahre älter als wir. Sie sind extrem routiniert und haben alle Titel geholt. Sie machen wenig Fehler, da muss so gut wie alles passen. Wir müssen einen sehr guten Tag haben."

Weitere deutsche Hauptrundengegner sind Brasilien (Samstag) und Polen (Montag). Die beiden Erstplatzierten der Hauptrundengruppe I qualifizieren sich für das Viertelfinale – zugleich das erklärte Ziel der deutschen Mannschaft.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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