Optionen für den DFB Auslosung bestimmt über das WM-Quartier
Teammanager Oliver Bierhoff will derzeit über die WM-Planungen nicht öffentlich sprechen. Hinter den Kulissen laufen beim DFB die Vorbereitungen für das Turnier in Brasilien 2014 aber längst auf Hochtouren. Besonders brisant ist wegen der großen Reisedistanzen und des extremen Klimas die Quartiersuche der Nationalmannschaft. Das Team um Bundestrainer Joachim Löw soll bereits zwei Wunsch-Optionen geblockt und ein weiteres Hotel als Ersatzlösung reserviert haben.
Eine Entscheidung über die deutsche WM-Herberge wird aber erst kurz nach der Gruppenauslosung am 6. Dezember in Salvador fallen. Maßgeblich werden dann die drei Vorrundenspielorte der DFB-Elf sein, für die als Gruppenkopf sieben verschiedene Kombinationen möglich sind.
Wird Deutschland in die Gruppe D, E oder G gelost, spräche alles für ein WM-Quartier in warmen Gefilden im Norden des Landes - in der Nähe des Spielortes Salvador. Als Kopf der Gruppe C, F oder H wäre hingegen im klimatisch gemäßigten Landesinneren oder in der Metropolregion Sao Paulo ein Hauptquartier sinnvoll. In der Gruppe B müsste Deutschland nach Salvador (feucht und heiß), Rio de Janeiro (gemäßigt) und Curitiba (kühl) und hätte damit gleich drei unterschiedliche Wetterzonen erwischt.
Auch 2010 in Südafrika unterschiedliche Bedingungen
Vor der WM 2010 hatte sich Löw frühzeitig ein Hotel in der Nähe von Pretoria ausgesucht, um ungeachtet der dortigen Kälte den Höhenvorteil zu nutzen. Fünf der sieben Spiele bestritt die DFB-Auswahl dann allerdings in den wärmeren Küstenorten Durban, Port Elizabeth und Kapstadt.