DFB: Von Joachim Löw aussortierte Nationalspieler
Als der ehemalige Schalker Kevin Kuranyi bei einem Länderspiel 2008 in der Halbzeit von der Tribüne aus dem Stadion flüchtete, war seine Nationalmannschaftskarriere nach 52 Auftritten beendet. Er war für Löw nicht für die Partie nominiert gewesen.
Sie sind Löws prominenteste "Opfer": Die Helden des Sommermärchens 2006 Michael Ballack (li., 98 Länderspiele) und Torsten Frings (79) wurden vom Bundestrainer nach für nach aussortiert.
Bayer Leverkusens Leistungsträger Gonzalo Castro bestritt seit 2007 kein Länderspiel mehr. Insgesamt trug er fünf Mal den Adler auf der Brust.
Gleiches gilt für Castros Teamkollegen aus Leverkusen, Stefan Kießling (6 Länderspiele). Der Torschützenkönig der Bundesliga-Saison 2012/2013 hat bei Joachim Löw seit 2010 keine Chance mehr erhalten.
Simon Rolfes ist ein weiterer Leverkusener, der nicht mehr ins Konzept des Bundestrainers passt. Er machte insgesamt 26 Länderspiele für Deutschland.
Vergessenes DFB-Trio: Für Marcel Schäfer (8 Spiele), Marvin Compper (1) und Tobias Weis (1) reichte es nicht zur großen Karriere in der Nationalelf.
Borussia Dortmunds Kapitän Sebastian Kehl trug von 2001 bis 2006 in 31 Spielen das Trikot der Nationalelf. Seitdem ist der BVB-Spieler außen vor.
Marko Marin vom FC Sevilla brachte es bisher auf 16 Länderspiele. Fraglich, ob noch welche dazukommen - sein letztes Match absolvierte er bei der WM 2010 in Südafrika.
Oft vergessen wird, dass Piotr Trochowski im WM-Halbfinale 2010 gegen Spanien sogar in der Startelf stand. Das Spiel ging verloren, und für den Ex-Hamburger war die DFB-Karriere nach 35 Spielen beendet.