WM 2018 Dänemark geht zuhause gegen Armenien unter
Üble Blamage für Dänemark. Die Skandinavier haben sich mit einer peinlichen Vorstellung wohl endgültig aus dem Rennen um die Tickets für die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien verabschiedet. Die Dänen verloren ihr Heimspiel in Kopenhagen überraschend mit 0:4 (0:2) gegen Armenien und liegen in der Qualifikationsgruppe B mit sechs Punkten weiter acht Zähler hinter Spitzenreiter Italien zurück.
Dänemark mit drei Bundesliga-Legionären
Bereits nach 25 Sekunden traf Mowsisyan für den Außenseiter, Gegenspieler Simon Kjaer vom VfL Wolfsburg hatte das Nachsehen. Danach zeigten sich die Gastgeber geschockt, während Armenien immer mehr an Selbstvertrauen gewann. So fielen die weiteren Tore folgerichtig, denn die Gastgeber waren komplett von der Rolle. Neben Kjaer standen auch Stuttgarts Kjaer William Kvist und Niki Zimling vom FSV Mainz 05 in der dänischen Startelf.
Für Armenien war der Sieg indes der höchste Erfolg seiner Länderspielgeschichte. Am Ende wurden die Gäste sogar von den dänischen Fans gefeiert, während für die Heim-Elf nur Hohn und Spott blieb.
Italien enttäuscht gegen "Zwerg"
Auch Italien hat gegen einen vermeintlichen "Fußballzwerg" schwer enttäuscht und seine Generalprobe für den Confed Cup in Brasilien (15. bis 30. Juni) gehörig verpatzt. Die Azzurri kamen in Rio de Janeiro gegen Haiti nur zu einem 2:2 (1:0). In Rio trifft der Weltmeister von 2006 am Sonntag in seinem ersten Gruppenspiel auf Mexiko.
Für die Italiener, die ihre erste Elf im Vergleich zum WM-Qualifikationsspiel vor ein paar Tagen gegen Tschechien (0:0) munter durchmischten, trafen Emanuele Giaccherini (1.) und Claudio Marchisio (73.) zur scheinbar sicheren 2:0-Führung. Pascal Millien per Foulelfmeter (85.) und Jean Philippe Peguero (90.+2) glichen in einer sensationellen Schlussphase noch für den krassen Außenseiter aus.
Gegen den 63. der Weltrangliste trat Italien ohne Leistungsträger wie Gianluigi Buffon, Andrea Pirlo oder Giorgio Chiellini an. Mario Balotelli, der in Tschechien Gelb-Rot gesehen hatte, saß bis zur 54. Minute auf der Bank. Gespielt wurde nicht wie im Confed Cup im Maracana-Stadion, sondern im Estadio Club de Regatas Vasco da Gama.