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WM: Messi muss schwarzen Umhang tragen – Was hatte es damit auf sich?


Kuriose Szenen bei Pokalübergabe
Messi muss schwarzen Umhang tragen

Von t-online, jre

Aktualisiert am 19.12.2022Lesedauer: 2 Min.
SOCCER-WORLDCUP-ARG-FRA/REPORTVergrößern des Bildes
Gianni Infantino, Tamim bin Hamad Al Thani und Lionel Messi (v.l.): Bei der Pokalübergabe zog Messi einen schwarzen Umhang an. (Quelle: CARL RECINE)
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Lionel Messi war der entscheidende Spieler beim WM-Sieg Argentiniens. Bei der Pokalübergabe kam es zu einer kuriosen Szene.

Diese Szenen sorgten für Staunen bei den Zuschauern vor dem Fernseher und bei den Fans im Stadion. Während alle anderen argentinischen Spieler schon auf ihren Kapitän warteten, wurde Lionel Messi noch von Fifa-Präsident Gianni Infantino und Emir Tamim bin Hamad Al Thani in Beschlag genommen.

Beide redeten zunächst auf Messi ein. Dann folgte eine schräge Szene: Der Emir hing dem Superstar der Argentinier einen schwarzen Umhang mit goldener Umrandung über die Schultern; der Emir trug einen ähnlichen. Klar zu erkennen: Messi wirkte überrascht und fühlte sich damit offensichtlich ziemlich unwohl.

Was es mit dem Umhang auf sich hatte? Er wird als "Bisht" bezeichnet. Das ist ein Mantel, der in der arabischen Welt von Männern seit tausenden Jahren über ihrem weißen Gewand (Dischdascha) getragen wird. Heutzutage wird er nur noch zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten, Festen, Abschlussfeiern und ähnlichem angezogen. Das Gewinnen einer Weltmeisterschaft gehört offenbar auch dazu. Dass Messi einen "Bisht" erhielt, gilt als große Ehrerbietung für seine besonderen Leistungen.

Infantino verhält sich merkwürdig

Es waren dennoch verwunderliche Bilder, insbesondere angesichts dessen, dass der 35-Jährige gerade kurz vor dem Moment stand, auf den er seine ganze Karriere lang gewartet hatte. Schließlich gab Infantino Messi den Pokal – oder auch nicht.

Der Weltstar hatte die Hände schon am Pokal, Infantino hielt diesen aber noch fest und sprach weiterhin mit ihm. Schließlich ließ er die Trophäe doch mal los und Messi durfte endlich den Pokal in die Höhe stemmen und mit seinen Mitspielern jubeln.

Absurde Szenen. Schwer verständlich, warum Messi diesen großen Moment, den er so sehnlich herbeigesehnt hatte, nicht einfach in vollen Zügen im Trikot seines eigenen Landes genießen konnte. Stattdessen musste er sich selbst in den wichtigsten Augenblicken seiner Karriere irgendwie Infantino und der komischen Szenerie beugen.

Das sah auch TV-Experte Bastian Schweinsteiger so. Er sagte zu der Situation und zum Messi-Umhang: "Man nimmt dem Spieler damit einen ganzen großen Moment."

Verwendete Quellen
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