Sie waren Teamkollegen Mesut Özil verteidigt Ronaldo und attackiert die Presse
Bei Real Madrid spielten sie jahrelang erfolgreich zusammen. Nun hat Ex-Nationalspieler Mesut Özil Cristiano Ronaldo gegen Kritik verteidigt.
Im Trikot des spanischen Topklubs Real Madrid legte er ihm noch die Tore auf, jetzt hat Ex-Nationalspieler Mesut Özil den portugiesischen Superstar Cristiano Ronaldo gegen zunehmende öffentliche Kritik verteidigt.
Auf seinen Profilen in den sozialen Medien schrieb der 34-Jährige zu einem Foto, das ihn und Ronaldo während ihrer gemeinsamen Zeit in Madrid zeigt: "Ich verstehe wirklich nicht, wo die dauerhafte Negativität der Presse über Cristiano herkommt. Die Medien versuchen nur Klicks zu bekommen und Experten, die keine Karriere mehr haben, wollen mit seinem großen Namen nur Aufmerksamkeit bekommen und versuchen, ihn schlecht aussehen zu lassen."
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Ronaldo sei fast 38 Jahre alt. "Also warum ist es überraschend, dass er nicht mehr 50 Tore pro Saison erzielt?", fragt Özil. Jeder Fußballfan solle sich glücklich schätzen, Ronaldo 20 Jahre lang Fußball auf Weltklasse-Niveau spielen gesehen zu haben. "Ich glaube nicht, dass irgendjemand aus der neuen Generation seine Statistiken erreichen kann. Er wird für immer in einer eigenen Kategorie sein", so Özil weiter. Er schließt mit "Jeder sollte einem der größten Athleten in der Geschichte des Sports mehr Respekt zeigen."
Ronaldo war in den vergangenen Wochen vermehrt in die Kritik geraten. Im November nahm er an einem ausführlichen Interview mit dem britischen Journalisten Pierce Morgan teil, in dem er seinen damaligen Verein Manchester United hart anging. Der Klub löste daraufhin seinen Vertrag mit dem Portugiesen auf. Bei der WM konnte er dann auch sportlich kaum überzeugen. Beim 6:1-Achtelfinal-Erfolg seiner Portugiesen gegen die Schweiz saß er zunächst sogar nur auf der Bank und konnte auch nach seiner Einwechslung keinen Treffer mehr erzielen. Daraufhin hatte es Berichte gegeben, Ronaldo habe die Mannschaft verlassen wollen. Diese hatte der Superstar jedoch schnell dementiert.
- Instagram-Profil von Mesut Özil