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Fußball-WM 2022: Robert Lewandowski und Lionel Messi führen kuriose Statistik an


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Überraschende Zahlen
Diese beiden Weltstars spazieren am meisten bei der WM


Aktualisiert am 06.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Meisterwaden: Lionel Messi hat schon alles gewonnen - nur der WM-Pokal fehlt ihm noch.Vergrößern des Bildes
Meisterwaden: Lionel Messi hat schon alles gewonnen - nur der WM-Pokal fehlt ihm noch. (Quelle: IMAGO/Gladys Chai von der Laage)
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Robert Lewandowski ist mit Polen im Achtelfinale der WM ausgeschieden, Lionel Messi ist mit Argentinien noch dabei. Eine interessante Statistik führen die beiden Weltstars an.

Bislang verläuft die Fußball-WM 2022 sehr erfolgreich für Lionel Messi. Der argentinische Kapitän erzielte in vier Spielen drei Tore und ist der absolute Fixpunkt der Mannschaft. Eine Qualität zeichnet ihn aber nicht aus: Laufstärke. Das gilt auch für Polens-Topstar Robert Lewandowski. Beide führen eine von "BBC Sport" zusammengetragene Statistik an, die aufzeigt, welche Spieler während der WM-Spiele am meisten gegangen sind.

Messi: Geh-Statistik in allen vier Spielen unter den "Top"-10

Dabei bezieht sich die Statistik auf die detaillierten Daten, welche die Fifa zu jedem Spiel veröffentlicht. Dort werden unter anderem auch die Laufleistungen erfasst und nach verschiedenen Zonen klassifiziert: 0-7 km/h, 7-15 km/h, 15-20 km/h, 20-25 km/h sowie 25 km/h und höher.

Lionel Messi war demnach in all seinen vier WM-Spielen mit Argentinien unter den Top-10-Gehern der Weltmeisterschaft. Gegen Saudi-Arabien lief er insgesamt 7,84 Kilometer, 4,62 davon im "Geh"-Tempo (Zone 1). Gegen Polen spulte er 8,26 Kilometer ab, wovon er 4,74 spazierte. Auch im Achtelfinale gegen Australien war er viel gehend unterwegs: Insgesamt lief er 8,56 Kilometer, im langsamer Geschwindigkeit waren es insgesamt 4,75 Kilometer. Im Spiel gegen Mexiko lief er 8,41 Kilometer und absolvierte davon sogar 4,99 gehend. Das ist der zweithöchste Wert der aktuellen WM.

Nur Lewandowski "toppt" Messis Geh-Leistung

Nur einer ging in einem einzigen Spiel noch mehr als Messi: Robert Lewandowski. Der polnische Kapitän spazierte gegen Saudi-Arabien 5,2 Kilometer – insgesamt lief er mit 10,85 Kilometern aber deutlich mehr als Messi.

Schon bei den vorherigen Weltmeisterschaften war Messi dadurch aufgefallen, dass er immer wieder für längere Phasen spazierte oder sich nur sehr langsam bewegte. Sein langjähriger Trainer beim FC Barcelona, Pep Guardiola, erklärte dieses Verhalten bereits in der Amazon Prime-Dokumentation "This is Football". Demnach sei Messi nicht faul, sondern clever.

Wie Messi seine "Spaziergänge" nutzt

Pep erklärte: "Er bewegt seinen Kopf: rechts, links, links, rechts. Er weiß genau, was passieren wird. Er ist immer in Bewegung. Er rennt nicht, aber er beobachtet immer, was passiert. Er riecht, wo die Schwachstellen in der Viererkette sind. Nach fünf, zehn Minuten hat er die Karte in seinen Augen, in seinem Gehirn, um genau zu wissen, wo die Räume sind und wie das Gesamtbild des Spiels aussieht."

Der Manchester-City-Trainer erläuterte weiter: "Es ist wie im Dschungel, wenn man überleben muss. Er weiß, wenn ich mich hierhin bewege, habe ich mehr Platz, um anzugreifen." Mit Messis Alter haben das Gehen und die vielen "Erholungsphasen" also offenbar nur wenig zu tun – diese Vorgehensweise dient Guardiola zufolge vielmehr der Spielanalyse.

Die nächsten Messi-Spaziergänge wird es am Freitag im WM-Viertelfinale gegen die Niederlande (20:00 Uhr im Liveticker bei t-online) zu sehen geben.

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