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Fußball-WM | Bierhoff: Spanien-Spiel soll Team "den nötigen Kick" geben


Fußball-WM
Bierhoff: Spanien-Spiel soll Team "den nötigen Kick" geben

Von dpa
27.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Oliver BierhoffVergrößern des Bildes
Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff wünscht sich "Effektivität und Kaltschnäuzigkeit" gegen Spanien. (Quelle: Federico Gambarini/dpa/dpa)

Oliver Bierhoff hofft auf einen Auftritt des deutschen Fußball-Nationalteams mit "Effektivität und Kaltschnäuzigkeit" im zweiten Gruppenspiel gegen Spanien bei der WM in Katar.

"Es ist natürlich ein enorm wichtiges Spiel. Es kann der Mannschaft auch den nötigen Kick geben, auch den Glauben, dass es dann wirklich geht", sagte der DFB-Direktor vor der Partie am Abend (20.00 Uhr/ZDF und MagentaTV). "Jedes Spiel ist ein Finale von jetzt an. Das ist bei einer WM so. Wenn wir das erfolgreich machen, kann das natürlich für den deutschen Fußball einen Schub geben."

Sieg von Costa Rica nimmt Druck

Nach dem 1:0 von Costa Rica gegen Japan hat sich die sportliche Lage für das Team von Bundestrainer Hansi Flick entspannt. Trotz des eigenen 1:2 gegen Japan wäre ein Einzug ins WM-Achtelfinale sogar bei einer weiteren Niederlage gegen Spanien noch möglich. Die Stimmung sei gut, berichtete Bernd Neuendorf, Präsident des Deutschen Fußball-Bunds, bei MagentaTV. "Da herrscht Zuversicht und der unbedingte Wille, die Niederlage gegen Japan vergessen zu machen und das zu korrigieren."

Flick sei "ruhig, sachlich, fokussiert und konzentriert", sagte der Verbandschef. Der Bundestrainer habe die richtige Ansprache an die Spieler. "Herz und Leidenschaft haben wir auf jeden Fall", sagte Bierhoff über das Team. "Was mich freuen würde: eine gewisse Effektivität und Kaltschnäuzigkeit in den wichtigen Momenten. Mit einem knappen Sieg wäre ich mehr als glücklich."

Bierhoff hob in Erinnerung an die vergangene WM in Russland verbal den "warnenden Finger". "Wir haben auch 2018 nach dem Schweden-Spiel, das sehr emotional beendet wurde, gedacht, dass jetzt der Durchbruch da war", betonte der 54-Jährige. Damals scheiterte das Team noch unter Joachim Löw durch ein 0:2 gegen Südkorea im Anschluss an das 2:1 gegen Schweden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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