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Deutschland mit Pleite gegen Japan: Erinnerungen an 2018


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Verpatzter WM-Auftakt
Dann wäre das Debakel komplett

MeinungEin Kommentar von Andreas Becker

Aktualisiert am 23.11.2022Lesedauer: 2 Min.
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"Das darf nicht passieren": t-online-Reporter Noah Platschko hat die Niederlage der DFB-Elf live verfolgt. (Quelle: t-online)
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Die deutsche Nationalmannschaft hat ihr WM-Auftaktspiel verloren. Was folgt daraus? Ein Kommentar.

Auf diese Überraschung hätte man gern verzichtet. Nach dem Wirbel um die "One Love"-Binde verliert Deutschland sein Auftaktspiel gegen Japan (mehr lesen Sie hier) – und das weckt ganz böse Erinnerungen an den 17. Juni 2018. Damals, bei der WM in Russland, verlor die DFB-Elf das erste Gruppenspiel gegen Mexiko (0:1). Wie Japan vier Jahre später war auch das kein Übergegner. Aber eben einer, über den man stolpern kann. So wie auch an diesem Mittwoch wieder.

Das DFB-Team war gewappnet – fand aber keine Mittel, um seine 1:0-Führung über die Zeit zu bringen. Die Fehlerliste? Lang! Schlampige Pässe, Mängel in der Abwehr, fehlende Cleverness beim Abschluss, klare Fehler vor beiden Gegentoren – das Gesicht von Bundestrainer Flick nach dem zweiten Gegentreffer sprach Bände. Auch, weil er wohl ahnte, dass er bei seiner Aufstellung einiges falsch gemacht hat. Ist er schon nach dem ersten Spiel ratlos? Das wäre bitter.

Video | DFB-Niederlage: "Das darf nicht passieren"
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Quelle: t-online

Der Druck ist jetzt enorm

Man möchte laut rufen: Nicht schon wieder! Aber die Ähnlichkeiten zum WM-Turnier in Russland sind glasklar zu erkennen. So wie damals geht es auch jetzt in Katar im zweiten Spiel für das deutsche Team um alles. Dieses Mal heißt der Gegner aber nicht Schweden, sondern Spanien – und die sind Mitfavorit auf den Titel. Der Druck ist deshalb nun enorm stark.

Am Ende zu stark? Das Einknicken vor der Fifa, das halbgare Protestchen der Mannschaft vor dem Anpfiff (mehr dazu lesen Sie hier), die Auftaktpleite – und als Nächstes das vorzeitige WM-Aus? Dann wäre das Debakel komplett. Es wäre die nächste Bauchlandung des DFB – sportlich und sportpolitisch läge der Verband endgültig am Boden.

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