Nach United-Aus Ronaldo fehlt bei letzter Portugal-Konferenz
Cristiano Ronaldo ist zwar vereinslos, mit seinem Land aber bei der WM in Katar. Vor dem portugiesischen Auftakt verpasste er nun einen öffentlichen Auftritt.
Cristiano Ronaldos Abschied von Manchester United soll die portugiesische Nationalmannschaft beim WM-Auftakt gegen Ghana nicht negativ beeinflussen. "Das wurde nicht besprochen. Das Thema kam nicht zur Sprache, nicht einmal von ihm", berichtete Nationaltrainer Fernando Santos am Mittwoch in Doha.
Der 68-Jährige musste auf der letzten Pressekonferenz vor dem WM-Spiel gegen Ghana auf die Unterstützung seines Kapitäns verzichten. Anstelle von Cristiano Ronaldo nahm United-Star Bruno Fernandes neben ihm Platz.
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Am Dienstagabend hatte Manchester United die sofortige Trennung vom Superstar bekannt gegeben (mehr dazu lesen Sie hier). Ungeachtet des Wirbels seien seine Nationalspieler vor dem Auftakt gegen die Westafrikaner am Donnerstag (17 Uhr im Liveticker bei t-online) jedoch "sehr fokussiert und entschlossen", bekräftigte Santos.
Teamkollege Fernandes: "Wir müssen es respektieren"
Dies stellte auch Bruno Fernandes, bislang Teamkollege Ronaldos beim englischen Rekordmeister, klar. "Wir sind bei einer WM, das ist der Traum jeden Spielers. Unser Fokus ist zu 100 Prozent bei der Nationalmannschaft. Wir wissen, was zu tun ist", sagte der Mittelfeldspieler.
Es sei "ein Privileg" gewesen, mit Ronaldo sowohl in der Nationalmannschaft als auch im Verein zusammenzuspielen, ergänzte Fernandes: "Aber nichts währt ewig. Ich glaube nicht, dass Cristianos Entscheidung irgendeinen Einfluss auf uns nimmt. Wir müssen sie respektieren."
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID