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Fußball-WM in Katar: Japans Torwart heißt Daniel Schmidt


Deutschlands erster WM-Gegner
Warum Japans Torwart Daniel Schmidt heißt

Von dpa, t-online, MEM

Aktualisiert am 21.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Daniel Schmidt: Der Torhüter steht in Belgien unter Vertrag.Vergrößern des Bildes
Daniel Schmidt: Der Torhüter steht in Belgien unter Vertrag. (Quelle: Gvg via www.imago-images.de)
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Am Mittwoch startet das DFB-Team gegen Japan in die Fußball-WM. Der Gruppengegner der Flick-Mannschaft hat einen Torwart mit deutschen Wurzeln.

Er ist einer der Torhüter der japanischen Nationalmannschaft und hat einen recht deutschen Namen: Daniel Schmidt. Er ist in den USA geboren, hat eine japanische Mutter und einen amerikanischen Vater mit deutschen Wurzeln, spricht aber selbst kein Wort Deutsch. Im Alter von zwei Jahren war er mit seinen Eltern nach Japan gezogen.

Der Keeper hofft im WM-Auftaktspiel gegen Deutschland auf einen Sieg, um seine deutschen Teamkollegen beim belgischen Fußball-Erstligisten VV St. Truiden ärgern zu können. "Wenn wir gegen Deutschland gewinnen, kann ich zurückkommen und sagen: Ich habe euch geschlagen – und ein paar Sprüche machen", sagte der Schlussmann in Doha.

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Schmidt hat Deutschland oft besucht

Das Land seiner Vorfahren, Deutschland, besucht hat er dennoch oft. "Es sind nur zwei Stunden, ich lebe ja in Belgien", sagte der 30-Jährige. Sein Trainer bei St. Truiden ist Bernd Hollerbach, zudem spielen dort Robert Bauer, Toni Leistner und Fatih Kaya.

Gegen das DFB-Team wird am Mittwoch (14.00 Uhr im t-online-Liveticker) aber wohl Shuichi Gonda im Tor stehen. Schmidt dazu: "Ich bin aufgeregt. Ich habe das deutsche Spiel gegen England gesehen. Für unseren Torwart wird es schwer, viele von ihnen haben einen sehr guten Schuss. Aber viele von uns spielen in der Bundesliga. Ihre Erfahrung wird uns hoffentlich helfen."

Kamada hat große Ziele mit Japan

Einer der Bundesliga-Spieler ist Eintrachts Daichi Kamada. Er geht mit großem Optimismus in die WM in Katar. Der Japaner hat vor dem Start gegen Deutschland ambitionierte Ziele für das Turnier in Katar ausgerufen. "Unser Ziel ist das Viertelfinale. Im Fußball weiß man nicht, was passiert. Zunächst einmal gilt es, die Vorrunde in dieser schwierigen Gruppe zu überstehen", sagte Kamada der Deutschen Presse-Agentur. Neben dem 2014er-Weltmeister Deutschland ist in der Gruppe E in Spanien ein weiterer Ex-Champion dabei. Costa Rica komplettiert die Gruppe.

Japan schied zuletzt wechselweise in der Vorrunde oder im Achtelfinale aus. Geht es nach Kamada, hat sich der Fußball in Japan aber deutlich weiterentwickelt. "Ich sehe eine klare Verbesserung. Aktuell ist es so, dass es sehr schwer ist, in den WM-Kader zu kommen, wenn man nicht in Europa spielt. Viele Akteure sind in Europa tätig, das ist eine tolle Entwicklung", sagte Kamada, der bei Frankfurt einer der Schlüsselspieler auf dem Weg zum Titel in der Europa League war. "Ich denke, es ist eines der stärksten japanischen Teams, das bei einer WM bisher angetreten ist", fügte der 26 Jahre alte Offensivspieler an.

Die WM in Katar beginnt. t-online ist mit vor Ort und berichtet über das brisanteste Turnier der Fußballgeschichte. Mit dem WM-Push verpassen Sie keine News mehr. Hier können Sie ihn abonnieren.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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