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Nations League: Frankreich erlebt Debakel – Italien-Gala in Paris


Nations League
Frankreich erlebt Debakel: Italien-Gala in Paris

Von sid, dd

Aktualisiert am 06.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Gefühlswelten: Die Italiener (hinten) jubeln, Frankreichs Kanté und Maignan sind frustriert.Vergrößern des Bildes
Gefühlswelten: Die Italiener (hinten) jubeln, Frankreichs Kanté und Maignan sind frustriert. (Quelle: IMAGO/Dave Winter/Shutterstock/imago-images-bilder)

Die "Bleus" haben im Klassiker gegen die "Squadra Azzurra" kein Glück und müssen sich zeitweise vorführen lassen. Dabei gelingt Frankreich eigentlich ein Traumstart.

Herbe Niederlage für Frankreich zum Start in die Nations League: Die "Équipe Tricolore" verlor in Paris deutlich mit 1:3 (1:1) im Klassiker gegen Italien.

In einer zeitweise mitreißenden und insgesamt hochunterhaltsamen Partie gingen die Gastgeber am Freitagabend bereits nach 13 Sekunden durch Bradley Barcola in Führung, es war das schnellste Tor der französischen Länderspielgeschichte. Federico Dimarco (30.), Davide Frattesi (51.) und Giacomo Raspadori (74.) drehten die Partie aber noch für die "Squadra Azzurra".

Barcola war dabei noch deutlich schneller erfolgreich als der bisherige französische Rekordschütze Bernard Lacombe: Der hatte bei der WM 1978 38 Sekunden für sein Tor ebenfalls gegen Italien gebraucht. Damals verloren die Franzosen ebenfalls – und auch diesmal erwies sich das frühe Tor nicht als gutes Omen.

Denn das 1:0 brachte kaum Sicherheit, stattdessen drehte Italien auf. Die Gäste, bei denen Sandro Tonali nach einer Sperre wegen verbotener Sportwetten sein Comeback feierte, glichen durch Dimarco aus – Tonali legte das Tor mit der Hacke auf, Dimarco vollendete mit einem herrlichen Außenrist-Volley. Die Franzosen, bei denen der Münchner Michael Olise bei seinem Länderspieldebüt auf den Flügeln wirbelte, kamen nur selten zu gefährlichen Abschlüssen. Stattdessen schlug Italien zweimal eiskalt zu. Nach der Pause schlugen dann noch Frattesi und Raspadori für Italien zu.

Österreich enttäuscht

Belgien, Gruppengegner von Italien sowie Frankreich und trainiert vom Deutschen Domenico Tedesco, gewann gegen Israel mit 3:1 (1:1). Die "Red Devils" gingen im ungarischen Debrecen durch Kevin De Bruyne (21.) in Führung, doch Israel konterte noch vor der Pause durch Anan Khalaili (36.). Youri Tielemans (48.) und erneut De Bruyne (53./Foulelfmeter) sorgten schließlich für klare Verhältnisse, der Leipziger Lois Openda (56.) vergab einen weiteren Foulelfmeter.

Einen enttäuschenden Einstand in der Liga B legte Österreich beim 1:1 (1:1) in Slowenien hin. Die von Ralf Rangnick trainierte Alpenrepublik vermied dank Konrad Laimer immerhin einen Fehlstart. Der Bayern-Profi glich in der 28. Minute aus, zuvor hatte der Leipziger Benjamin Sesko (16.) die Gastgeber mit einem verwandelten Elfmeter in Führung geschossen. Der Neu-Mönchengladbacher Kevin Stöger kam in der 82. Minute zu seinem Länderspieldebüt.

In Österreichs Gruppe hatte sich Norwegen zuvor zu einem 0:0 in Kasachstan gemüht. Und das, obwohl bei den Norwegern Torjäger Erling Haaland, Arsenal-Spielgestalter Martin Ödegaard und der frühere Leipziger Alexander Sörloth von Beginn an auf dem Platz standen. Beim 0:0 der Türkei in Wales kamen Can Uzun (Eintracht Frankfurt), Eren Dinkci (SC Freiburg) und Salih Özcan (VfL Wolfsburg) nicht zum Einsatz.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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