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Nagelsmanns Schiedsrichter-Kritik: «Nicht gut gepfiffen»


Nations League
Nagelsmanns Schiedsrichter-Kritik: "Nicht gut gepfiffen"

Von dpa
Aktualisiert am 10.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Niederlande - DeutschlandVergrößern des Bildes
Deutschlands Spieler waren mit den Entscheidungen des Schiedsrichters nicht immer einverstanden. (Quelle: Federico Gambarini/dpa/dpa-bilder)

Julian Nagelsmann und Joshua Kimmich sind mit der Spielführung des italienischen Schiedsrichters Davide Massa nicht einverstanden.

Bundestrainer Julian Nagelsmann und Kapitän Joshua Kimmich hatten nach dem 2:2 gegen die Niederlande Redebedarf mit dem italienischen Schiedsrichter Davide Massa. "Wir haben eine Topchance weggepfiffen bekommen in der letzten Sekunde. Er hat auf beiden Seiten nicht gut gepfiffen. Ich finde auch, dass es ein klarer Elfmeter an Jamal war", monierte Nagelsmann beim TV-Sender RTL. Kimmich fand, dass der Referee ein wenig "zu sensibel" gewesen sei.

Mitten in einem vielversprechenden Angriff der deutschen Mannschaft hatte Massa das Spiel abgepfiffen, zuvor war bereits bei einem Tackling von Xavi Simons gegen Musiala im Strafraum der Elfmeterpfiff ausgeblieben (55.). "Er kommt klar zu spät und trifft Jamal am Fuß. Im Mittelfeld ist es garantiert ein Foul", betonte Nagelsmann.

Insgesamt vier Gelbe Karten hatte Massa gegen das deutsche Team während des Spiels gezeigt. "Generell bin ich nicht so der große Fan von diesem neuen System, dass nur noch ein Spieler mit dem Schiedsrichter reden darf. Manchmal reagiert man mit Emotionen. Das hat gar nichts mit dem Schiedsrichter zu tun, sondern man ärgert sich über eine Situation. Oft finde ich, dass das von den Schiedsrichtern so aufgenommen wird, dass sie immer gemeint sind und man schnell Gelbe Karten bekommt", so Kimmich. Gerade in der Nations League sei man nach zwei Gelben Karten gesperrt. "Dann kann das schon sehr, sehr weh tun."

Er würde sich wünschen, "dass die Schiedsrichter nicht ganz so sensibel sind", ergänzte Kimmich: "Auch wenn es darum geht, dass wir unsere Emotionen in den Griff haben müssen. Aber es ist nicht immer etwas Persönliches gegen den Schiedsrichter."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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