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DFB: Lothar Matthäus prophezeit Kapitän Gündoğan Bankplatz bei Heim-EM


Zweifel an DFB-Kapitän
Matthäus prophezeit Gündoğan Bankplatz

Von sid
28.05.2024Lesedauer: 1 Min.
Julian Nagelsmann und Lothar MatthäusVergrößern des Bildes
Lothar Matthäus (r.) mit Bundestrainer Julian Nagelsmann. (Quelle: Sven Hoppe/dpa/Archiv/dpa-bilder)

Lothar Matthäus erwartet beim EM-Auftakt einen spektakulären Wechsel in der Startelf der Nationalmannschaft. Er zweifelt ausgerechnet am DFB-Kapitän.

Lothar Matthäus sieht DFB-Kapitän İlkay Gündoğan bei der Heim-EM nur als Reservisten. Er erwarte, dass Bundestrainer Julian Nagelsmann den 33-Jährigen "auf die Bank setzt", schrieb der deutsche Rekordnationalspieler in seiner Sky-Kolumne mit Blick auf das Eröffnungsspiel am 14. Juni gegen Schottland in München.

Diese Entscheidung hätte laut Matthäus drei Gründe: Die "mittelmäßigen" Leistungen Gündoğans in der abgelaufenen Saison beim FC Barcelona, die Rückkehr des "einzigartigen" Toni Kroos in die DFB-Auswahl und die stärkere Alternative Leroy Sané. "Sane ist mit seinem Tempo und den Qualitäten, die er mitbringt, einfach eine andere fußballerische Waffe", meinte Matthäus – "bei allem berechtigten Respekt vor der Person und dem Spieler Gündoğan und selbstverständlich ist das hier nicht persönlich gemeint".

"Für ein wahres Sommermärchen müssen wir den Titel holen"

Kroos könne "unser ganz großer Trumpf bei der Heim-EM werden", schrieb Matthäus. Vor dem Weltmeister von 2014, dem er den Leverkusener Robert Andrich zur Seite stellen würde, würde er auf eine Dreierreihe mit den "schnellen Zauberern" Jamal Musiala, Florian Wirtz und Sané setzen, die Sturmspitze Kai Havertz bedienen sollten.

Ein wirklicher Erfolg wird das Turnier aus Matthäus' Sicht nur mit dem finalen Triumph am 14. Juli in Berlin. "Für ein wahres Sommermärchen müssen wir den Titel holen!" Doch schon in der Vorrunde lauerten Gefahren. "Vorsicht vor unseren Gruppen-Gegnern. Wir sind auch bei den letzten Turnieren als Mitfavoriten angetreten und haben geglaubt, wir hätten leichte Gruppengegner..."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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