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DFB: YouTube-Star Marvin Wildhage sprengt EM-Trainingslager


EM-Vorbereitung
Ungebetener Gast sprengt DFB-Training

Von t-online, Kgl

Aktualisiert am 28.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Marvin Wildhage: Er zählt eigentlich nicht zum EM-Kader.Vergrößern des Bildes
Marvin Wildhage: Er zählt eigentlich nicht zum EM-Kader. (Quelle: Sebastian Räppold/Matthias Koch/imago-images-bilder)

Das erste DFB-Training im EM-Trainingslager wurde von Tausenden Fans verfolgt. Dabei bekamen sie auch einen "Spieler" zu sehen, der eigentlich nicht zum Kader gehört.

Der YouTuber Marvin Wildhage hat beim ersten DFB-Training des EM-Trainingslagers am Montag für reichlich Verwirrung gesorgt. Der 27-Jährige schmuggelte sich nämlich kurzerhand unter die Nationalspieler auf den Trainingsplatz.

In der offiziellen Trainingsbekleidung des DFB schlich sich Wildhage inklusive seines Kameramanns unter die DFB-Stars, die gerade in der Nähe der Seitenlinie Passübungen machten.

"Heute wollte ich eigentlich mein Debüt als Nationalspieler geben", sagte der YouTuber der "Bild"-Zeitung im Anschluss. "Es war auch alles nahezu perfekt." Am Ende berührte Wildhage aber nur einmal kurz den Ball, wurde dann von einem DFB-Mitarbeiter friedlich zur Tribüne geführt – und das, obwohl ihn einige DFB-Spieler wohl mitmachen lassen wollten. "Mit den Trainern war nicht zu reden", erklärt Wildhage sein Scheitern.

"Muss man den Hut vor ziehen"

Ob seiner kurzen Einsatzzeit zeigte sich er sich aber zu Späßen aufgelegt: "Ich sage euch ganz ehrlich: Meine Einsatzzeit war fast so kurz wie die von Chris Kramer 2014 beim Finale!" Kramer musste im WM-Finale in Brasilien bereits nach kurzer Zeit aufgrund einer Gehirnerschütterung nach einem Zusammenprall ausgewechselt werden.

Konsequenzen hatte Wildhage aber nicht zu erleiden. "Die haben den Spaß absolut verstanden, da muss man wirklich den Hut vor ziehen", erklärt er. Auch die rund 15.000 Fans auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena fanden die Aktion offensichtlich durchaus gelungen. Viele von ihnen jubelten dem Internet-Star zu.

Wildhage hat in derartigen Aktionen durchaus Erfahrung. Schon bei Hannover 96 und Hertha BSC probierte er, sich unter die Profis zu schmuggeln.

Verwendete Quellen
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