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Nationalmannschaft: Scharfe Kritik am DFB wegen TikTok-Partnerschaft


Neue Partnerschaft mit TikTok
Scharfe Kritik am DFB: "Eine klare Fehlentscheidung"

Von t-online, MEM

23.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Maximilian Mittelstädt und Thomas Müller (r.): Die Nationalspieler sollen künftig auf TikTok Hintergrund-Einblicke geben.Vergrößern des Bildes
Maximilian Mittelstädt und Thomas Müller (r.): Die Nationalspieler sollen künftig auf TikTok Hintergrund-Einblicke geben. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Bahho Kara/imago-images-bilder)

Der DFB hat nicht nur das Aus seiner Partnerschaft mit Adidas ab 2027 verkündet, sondern auch eine neue mit Tiktok bekannt gegeben – auch dafür gibt es Kritik.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat nicht nur das Ende der Partnerschaft mit Sportartikelhersteller Adidas nach 77 Jahren ab 2027 verkündet (mehr zum Wechsel lesen Sie hier), sondern auch eine neue Kooperation mit der Social-Media-Plattform TikTok. Diese beginnt mit dem Länderspiel gegen Frankreich am Samstagabend (ab 21 Uhr im t-online-Liveticker).

Auf der Plattform sollen Fans exklusive Einblicke erhalten, auch bei der kommenden Heim-Europameisterschaft im Sommer. Was der DFB als Stärkung der Präsenz auf TikTok verkaufte, führt in der Politik zu scharfer Kritik.

"Klare Fehlentscheidung"

So sagte der Digitalexperte der Unionsfraktion, Reinhard Brandl (CSU), dem "Tagesspiegel": "Das Bundesamt für Verfassungsschutz sieht erhebliche Sicherheitsrisiken bei der Nutzung von TikTok und gleichzeitig wirbt die Fußballnationalmannschaft für die App." Den Entschluss des DFB kann Brandl nicht verstehen. Dies sei "eine klare Fehlentscheidung".

Auch der Sicherheitsexperte und Vize-Fraktionschef der Grünen, Konstantin von Notz, hat Bedenken. "Dem DFB kommt hier zweifellos eine große Verantwortung und auch Vorbildfunktion zu", appellierte er an den Verband in der Zeitung. Allerdings sei es laut ihm "legitim", dass der DFB sich auf TikTok engagieren möchte.

NFL "omnipräsent" auf Plattform

Eine ähnliche Haltung nimmt auch der Digitalexperte der SPD-Bundestagsfraktion, Jens Zimmermann, ein. Er kommentierte im "Tagesspiegel" die DFB-Entscheidung so: "Der DFB steht vor der Herausforderung, dort zu kommunizieren, wo man vor allem auch die jüngeren Fußballfans erreicht. Trotz der Diskussionen in den USA sind Profisportligen wie die NFL omnipräsent auf der Plattform."

Der DFB hat auf TikTok bereits 478.000 Follower. Thomas Müller kündigte bereits auf amüsante Weise in einem TikTok-Video an, dass die Nationalspieler Content liefern müssten. Er hielt eine Ansprache vor seinen Teamkollegen und sprach dabei über den neuen Partner.

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