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U21-EM-Qualifikation: Deutschland verzweifelt an Kosovo – Sorge um Stürmer


Qualifikation für U21-EM
Deutschland verzweifelt an Kosovo – Sorge um DFB-Profi

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 22.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Youssoufa Moukoko: Er konnte kein Tor erzielen.Vergrößern des Bildes
Youssoufa Moukoko: Er konnte kein Tor erzielen. (Quelle: IMAGO/Steinbrenner)

Lange hat es gedauert, bis die deutschen U21-Profis vor das gegnerische Tor gekommen sind. Doch am Ende konnte keine Chance genutzt werden.

Deutschlands U21-Nationalmannschaft hat sich in der zuvor makellosen EM-Qualifikation den ersten kleinen Ausrutscher geleistet. Gegen Außenseiter Kosovo kam die Mannschaft von Trainer Antonio Di Salvo am Freitag vor 6.899 Zuschauern in Chemnitz nicht über ein 0:0 hinaus. Die Auswahl des DFB um BVB-Torjäger Youssoufa Moukoko war gegen tief stehende Gäste zwar überlegen, erzielte aber kein Tor.

Nach vier Siegen aus den ersten vier Spielen konnte das DFB-Team damit seine perfekte Bilanz nicht weiter ausbauen. Der Europameister von 2017 und 2021 liegt weiter auf dem zweiten Platz hinter Polen. Der Tabellenführer hat zwei Zähler mehr, aber auch ein Spiel mehr absolviert. Nur der Gruppenerste ist sicher für das Turnier im nächsten Jahr in der Slowakei qualifiziert. Weiter geht es für die U21 am Dienstag in Halle/Saale gegen Israel.

So lief das Spiel

Die Gäste konzentrierten sich mit einer kompakten Fünferkette fast ausschließlich aufs Verteidigen. Dementsprechend schwer tat sich die deutsche Elf zunächst, gefährlich vor das Tor zu kommen. Viel zu oft ging es durch die Mitte, den Pässen fehlte es an Präzision. Allerdings musste auch Torhüter Jonas Urbig, der den Freiburger Noah Atubolu vertrat, nur wenige Male bei ungenauen langen Bällen der Kosovaren eingreifen.

In der ersten Halbzeit musste Di Salvo auch noch seine Abwehr umbauen. Der Kieler Colin Kleine-Bekel verdrehte sich im Zweikampf das Knie, für ihn kam Jamil Siebert (31. Minute). Zumindest vereinzelt kam die deutsche Mannschaft nun in Abschlusspositionen – gegen Merlin Röhl (30.) und Ansgar Knauff (32.) retteten die Gäste aber das 0:0.

Schmerzlich vermisst wurde auch Angreifer Maximilian Beier von der TSG Hoffenheim, der erstmals von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die A-Nationalmannschaft nominiert worden war. Im zweiten Durchgang spielten die Gastgeber deutlich druckvoller, Moukoko vergab gleich die bis dahin beste Chance (48.). Auch bei den Versuchen von Siebert (57.), Röhl (59.) und erneut Moukoko (64.) war Deutschland nah dran am Führungstreffer.

Di Salvo brachte Mitte der Hälfte zwei frische Offensivspieler und nahm unter anderem den glücklosen Moukoko runter. Das hätte sich beinahe noch ausgezahlt, doch auch der eingewechselte Nick Woltemade brachte den Ball aus kurzer Distanz nicht im Tor unter (76.). Weil der Keeper der Gäste auch gegen Röhl parierte (79.), blieb es beim 0:0.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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