Torjäger wohl doch zu Barça Spektakuläre Wende im Fall Aubameyang?
Der frühere Torjäger von Borussia Dortmund flog nach Barcelona, hoffte auf einen Wechsel. Lange sah es so aus, als würde der Deal platzen. Doch es folgte offenbar eine Wende.
Der "Deadline Day" ist für seine skurrilen Anekdoten berühmt, immer wieder gibt es auf den letzten Drücker vor Ende der Transferperiode noch spektakuläre Transfers. Pierre-Emerick Aubameyang weiß nun auch, worum es geht.
Denn Berichten zufolge ist der Wechsel des Arsenal-Torjägers zum FC Barcelona doch nicht geplatzt. Dabei sah alles danach aus. Die spanische Zeitung "Sport", die den Katalanen nahe steht, und "The Athletic" meldeten am Nachmittag, dass der frühere Star des BVB an diesem Montag erfolglos nach Barcelona geflogen war. Die geplante Leihe würde nicht zustande kommen. Auch Barcelonas Präsident Joan Laporta sagte der "Mundo Deportivo", dass es nicht nach einer Einigung aussähe.
Doch einige Stunden später kam die Wende. "The Athletic" und Sky Sports meldeten, dass es doch zu einem Wechsel kommen würde. Alle Parteien hätten sich geeinigt, der Stürmer sei beim Medizincheck. Aubameyang soll sogar einer Gehaltskürzung zugestimmt haben, um beim klammen FC Barcelona unterschreiben zu können. Mehr noch: Die Nachrichtenagentur AP beschrieb, wie Barça-Präsident Laporta beim Verlassen der Geschäftsstelle einen Daumen hoch zeigte und die Faust in die Luft reckte. Aubameyang soll nur kurz darauf beim Verlassen des Geländes ebenfalls einen Daumen hoch gezeigt haben.
Laut Medienberichten soll Aubameyang ablösefrei nach Barcelona wechseln können, sein Vertrag in London soll zuvor aufgelöst worden sein. Der Wechsel musste aus diesem Grund wohl auch nicht bis Mitternacht in Spanien offiziell gemacht werden.
Nur 15 Einsätze in dieser Saison
Eine Rückkehr nach London schien schon zuvor unwahrscheinlich bis ausgeschlossen – nach Auseinandersetzungen mit Trainer Mikel Arteta schien der 32-Jährige bei Arsenal keine Zukunft mehr zu haben. Arteta nahm ihm bereits die Kapitänsbinde weg. Zuletzt hatte "Auba" mit Herzproblemen für Schlagzeilen gesorgt – der 72-malige Nationalspieler musste deshalb vom Afrika-Cup in Kamerun abreisen.
Aubameyang kam in dieser Saison in bisher 15 Pflichtspielen für Arsenal zum Einsatz, erzielte dabei sieben Tore. Sein Vertrag in London läuft noch bis 2023. Nach fünf Jahren bei Borussia Dortmund war der für seine eigenwilligen Frisuren bekannte Stürmer 2018 für 63 Millionen Euro zum Premier-League-Klub gewechselt.
- Eigene Recherche
- Bericht von "The Athletic"