Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wilde Ansprachen bei Leipzig-Spiel Trotz 6:3-Spektakel: Pep Guardiola knöpft sich seine Torschützen vor
Trotz eines spektakulären Offensivauftritts gegen RB Leipzig war ManCity-Trainer Pep Guardiola mit einigen Spielern gar nicht zufrieden. Dies bekamen zwei Akteure noch in der Halbzeit zu spüren – gestenreich und teilweise furchteinflößend.
Außerhalb des Fußballplatzes gilt Manchester Citys Trainer Pep Guardiola als freundlicher, umgänglicher Zeitgenosse. Doch während eines Spiels kann sich das schlagartig ändern – wie die Champions-League-Partie seines Teams gegen RB Leipzig (Endergebnis: 6:3) einmal mehr bewies.
Obwohl sein Team zur Halbzeit 3:1 führte, schnappte sich Guardiola seine Offensivstars Jack Grealish und Riyad Mahrez – und las ihnen ordentlich die Leviten. Beiden Spielern hielt er eine Ansprache, die sich gewaschen hatte:
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Dabei fuchtelte Guardiola hitzig mit den Händen herum, redete wie wild auf sie ein – ja fauchte sie teilweise geradezu mit weit aufgerissenen Augen an. Der Grund dieser Wutreden: die Defensivleistung der beiden Stars.
"Wir haben in der Halbzeit über die Art und Weise gesprochen, wie wir das machen und nicht machen sollten", erklärte Guardiola, der hinzufügte, dass solche Auseinandersetzungen eben "passieren".
Grealish trifft in der zweiten Hälfte
Den Betroffenen selber scheint das nicht schlecht bekommen zu sein. Grealish traf in der 56. Minute zum zwischenzeitlichen 4:2, bereitete zudem einen Treffer vor und sagte später: "Das war nur über Defensivarbeit. Ich werde darauf nicht weiter eingehen, weil er dieselbe Taktik auch am Wochenende einsetzen könnte."
Auch Mahrez zeigte in der zweiten Hälfte viel Engagement. Kurz vor der Pause hatte er per Elfmeter zum 3:1 getroffen. Beide scheinen weitere Ansprachen wie diese in Zukunft tunlichst vermeiden zu wollen.
- Eigene Beobachtung
- Twitter-Account von @btsportfootball