Polizei ermittelt Bericht: Fußballer feiern Sexparty im eigenen Stadion

In Norwegen gibt es einen handfesten Skandal im Profifußball: Spieler eines Erstligisten sollen im eigenen Stadion eine wilde Party gefeiert haben. Nun gibt es Folgen – auch die Polizei ist auf den Plan gerufen.
Norwegens Profifußball wird von einem Skandal erschüttert: Gleich zwölf Spieler des Erstligisten Brann Bergen sollen im eigenen Stadion eine Sexparty gefeiert haben – und sich dabei auch noch anderweitig strafbar gemacht haben.
Bergens Geschäftsführerin Vibeke Johannesen berichtet im niederländischen Magazin "Voetbal International" von Details. Es sei "eine zutiefst tragische und traurige Angelegenheit für den Verein und alle Beteiligten. Wir nehmen das sehr ernst." Die Klubführung habe dazu bereits eine Sitzung abgehalten.
Berichten zufolge hätten zwölf Akteure nach einem Nachtklubbesuch mit vier Frauen im Stadion Halt gemacht. Dass alle betreffenden Spieler des Tabellenletzten der ersten norwegischen Liga ihre Mobiltelefone zuhause gelassen hatten, deute auf eine geplante Aktion hin. Allerdings: Die Überwachungskameras im Stadion hatten sie offenbar vergessen. Nun werde das Bildmaterial ausgewertet. Johannesens Informationen nach waren die Spieler "betrunken, gingen ins Stadion und feierten eine Party." Schon der Zutritt zum Stadion sei ihnen eigentlich nicht erlaubt gewesen. Doch die Vorwürfe wiegen noch schwerer: "Wir sind uns auch bewusst, dass es Gerüchte über die Einnahme illegaler Drogen gibt, deshalb werden wir die Spieler testen."
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Fans des Vereins reagierten umgehend und hängten am Stadion ein Banner mit der Aufschrift "Scum" (engl. "Abschaum") auf. Jetzt ermittelt die norwegische Polizei gegen die Spieler.