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Frankreich-Coach Deschamps: Habe Pfiffe nicht mitbekommen


Nations League
Frankreich-Coach Deschamps: Habe Pfiffe nicht mitbekommen

Von dpa
Aktualisiert am 10.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Frankreich - BelgienVergrößern des Bildes
Kylian Mbappé blieb torlos beim Frankreich-Sieg. (Quelle: Laurent Cipriani/AP/dpa/dpa-bilder)
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Ein nicht nur freundlicher Empfang für die Équipe Tricolore in Lyon. Der Sieg gegen Belgien dürfte aber erstmal ein bisschen mehr Ruhe geben. Und Erkenntnisse über Spiele ohne Mbappé.

Didier Deschamps bekam die Pfiffe gegen ihn gar nicht mit. Zumindest sagte das der Trainer der französischen Fußball-Nationalmannschaft. Noch bevor er mit der Équipe Tricolore ein 2:0 gegen die Belgien in der Nations League feiern und damit auch ein bisschen Wiedergutmachung für das 1:3 zuvor gegen Italien betreiben konnte, wurden im Stadion in Lyon Unmutsbekundungen einiger Fans laut. Betroffen: Deschamps und auch ein paar Spieler wie Superstar Kylian Mbappé.

Deschamps Vorgeschichte

"Ich war in der Kabine", erklärte Deschamps, warum er die Pfiffe gar nicht gehört hatte. "Ich werde nicht mit dem Finger auf einen Club oder andere zeigen, aber es ist natürlich bedauerlich, wenn man in einer Region spielt und es solche Reaktionen gibt", sagte Deschamps.

"Was mich betrifft, mache ich mir keine Sorgen, auch wenn ich weiß, dass in Lyon die Fans nicht uneingeschränkt hinter mir stehen." Ohne es genauer auszuführen, dürfte es auch an seiner Vergangenheit als Spieler und Trainer bei Olympiques Erzrivalen Marseille liegen.

Auch bei Mbappé, der mittlerweile bei Real Madrid spielt, dürften die Pfiffe an dessen ehemaligen Arbeitgebern Paris Saint-Germain und AS Monaco gelegen haben. In der Partie gegen die Belgier kam er zunächst nicht zum Einsatz. Antoine Griezmann wurde ebenfalls später eingewechselt. Es gehe nicht darum, sie zu streichen, sondern um Rotation, betonte Deschamps und verwies auf die starken Gegner in der Gruppe A2 mit den Belgiern, Italien und Israel.

In Lyon sorgten der ehemalige Frankfurter Kolo Muani (29. Minute) und der Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé für die Tore der Franzosen. Zuvor hatte das Team zwei Niederlagen nacheinander kassiert. Zuletzt dreimal nacheinander verloren sie 2013.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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