WM-Gastgeber wollte ihn als Nationaltrainer Jürgen Klopp lehnt Jobangebot ab
Um Jürgen Klopp ist es ruhig geworden. Nun aber ließen die USA seinen Namen neu aufleben – und holten sich eine Absage ab.
Jürgen Klopp wird nicht Nationaltrainer der USA. Wie der gut informierte "The Athletic"-Reporter David Ornstein berichtet, hat der deutsche Erfolgscoach dem WM-Gastgeber von 2026 abgesagt.
Zuvor hatte die Zeitung "The Independent" gemeldet, dass es eine Kontaktaufnahme seitens der USA gegeben habe. Zwei Jahre vor der Heim-WM war das Team um Starspieler Christian Pulisic bei der Copa América bereits in der Gruppenphase ausgeschieden und hatte sich von Trainer Gregg Berhalter getrennt.
Berhalter war sechs Jahre Cheftrainer der USA, hatte 2021 sogar den "Gold Cup", die Nord- und Mittelamerikameisterschaft, gewonnen. Doch das blamable Aus in der Gruppenphase bei der aktuell laufenden Copa América besiegelte seine Entlassung.
Klopp rückt nicht von seinem Plan ab
Für das große Projekt, die USA wieder in die Erfolgsspur zu führen, dachte der Verband offenbar an Klopp. Doch der ließ sich nicht von seinem Plan abbringen, nach seinem Rücktritt beim FC Liverpool mindestens ein Jahr Pause zu machen.
Klopp hatte im Januar erklärt: "Es ist so, dass mir die Energie ausgeht. Im Augenblick habe ich offensichtlich noch keine Probleme. Ich weiß schon länger, dass ich es irgendwann einmal bekannt geben muss, aber jetzt gerade ist alles völlig in Ordnung. Ich weiß aber, dass ich den Job nicht wieder und wieder und wieder und wieder machen kann."
Der 57-Jährige hatte sich sogar offengehalten, seine Karriere gänzlich zu beenden. Dennoch hofften die US-Funktionäre auf eine Ausnahme, müssen nun aber einen anderen Weg einschlagen.
- nytimes.com: "Jurgen Klopp rebuffs approach to coach USMNT after Copa America exit" (engl.)
- independent.co.uk: "USA target Jurgen Klopp as new manager after sacking Gregg Berhalter" (engl.)