Nations League in Belgien Angst vor Protesten: Israel-Spiel kann nicht stattfinden
Der Krieg im Nahen Osten erregt Aufmerksamkeit auf der ganzen Welt. Jetzt hat er auch Auswirkungen auf den Fußball. Ein Israel-Spiel kann nicht wie geplant stattfinden.
Die Stadt Brüssel sieht sich aus Sicherheitsgründen nicht in der Lage, die israelische Fußball-Nationalmannschaft für ein Spiel der Nations League gegen das belgische Team zu empfangen. Angesichts der dramatischen Lage im Nahen Osten und zu erwartender Demonstrationen sei es unmöglich, dieses risikobehaftete Spiel im September auszutragen, teilte die Stadt auf ihrer Homepage mit.
Seit mehreren Monaten führe die Stadt Gespräche mit Sicherheitsbehörden. Nun müsse man feststellen, dass das Spiel zu großen Demonstrationen führen werde, wodurch die Sicherheit der Zuschauer, der Spieler, der Einwohner und auch der Polizeikräfte gefährdet werde.
Eigentlich soll Belgien am 6. September in der Nations League zu Hause gegen Israel antreten. Laut Medienberichten soll auch die Stadt Löwen bereits angekündigt haben, nicht als Gastgeber für das Spiel zur Verfügung zu stehen.
- Nachrichtenagentur dpa