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Lionel Messi: Fans und Politikerin gehen auf Weltfußballer los


"Sollte nie nach Hongkong zurückkehren"
Große Aufregung um Weltfußballer Messi

Von dpa, anb

09.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Lionel MessiVergrößern des Bildes
Lionel Messi: Der Weltfußballer hat es momentan nicht leicht. (Quelle: Shuji Kajiyama/AP/dpa)

Seit Tagen sind die Fußball-Fans in Hongkong immer noch darüber verärgert, Superstar Lionel Messi nicht spielen gesehen zu haben. Aber auch von anderer Seite ist die Aufregung groß.

Nach dem Ärger wütender Fans über den ausgefallenen Einsatz von Fußballstar Lionel Messi in Hongkong hat der Veranstalter eine Teilrückerstattung angekündigt. "Wir werden uns nicht unserer Verantwortung als Organisatoren entziehen, und deshalb wird Tatler Asia allen, die über offizielle Kanäle ein Ticket für den Spieltag gekauft haben, 50 Prozent Rückerstattung anbieten", schrieb der Organisator auf seiner Facebook-Seite.

Bis Mitte März wollte Tatler Asia das weitere Verfahren dafür bekannt geben. Die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungsregion, die eine Erklärung für das Debakel gefordert hatte, begrüßte das Angebot des Veranstalters.

Politikerin schimpft gegen Messi

Weltmeister Messi war am vergangenen Sonntag mit seinem Klub Inter Miami aus der US-amerikanischen Major League Soccer zu Gast bei Hong Kong XI. Ungefähr 38.000 Fans kamen teilweise sogar aus Australien, um den Argentinier spielen zu sehen. Doch der 36-Jährige saß bei dem 4:1-Sieg der US-Amerikaner ebenso wie der frühere FC-Barcelona-Stürmer Luis Suárez 90 Minuten auf der Bank. Messi sagte später, er habe Adduktoren-Probleme gehabt.

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Die Fans machten im Stadion mit Buhrufen und in den Tagen danach mit wütenden Posts im Internet ihrem Ärger Luft. Aber auch Politiker regen sich über Lionel Messi auf. Für die chinesische Politikerin Regina Ip war das Verhalten Messis ein Unding, auf X schrieb sie: "Messi sollte nie wieder nach Hong Kong zurückkehren dürfen. Er lügt und seine Heuchelei ist ekelhaft!"

Was die Stimmung der Anhänger noch anheizte: Am Mittwoch spielte Messi dann in Japan beim Freundschaftsspiel gegen Vissel Kobe. Der Klub habe vertraglich zugesichert, dass Messi und Suárez in Hongkong 45 Minuten spielen sollten, außer sie seien verletzt, erklärte Tatler Asia.

Inter Miami habe die Organisatoren informiert, dass Messi und Suárez wegen einer Verletzung nicht spielen konnten. Dass beide in Japan auf dem Feld standen, fühle sich an wie "ein weiterer Schlag ins Gesicht", schrieb Tatler Asia.

Verwendete Quellen
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