Manchester United in der Krise England: Klubchef von Rekordmeister tritt zurück
Nach den seit Wochen schwachen Ergebnissen und wegen des geplanten Verkaufs ist Manchester United in Aufruhr. Nun zog der Vereinsboss der "Red Devils" Konsequenzen.
Richard Arnold (52) tritt von seinem Amt als Vorstandsvorsitzender beim kriselnden Premier-League-Topkub Manchester United zurück. Dies teilte der englische Rekordmeister (20 Titel) am Mittwoch mit. Arnold war seit 2007 bei den Red Devils und stieg im Februar 2022 zum Vereinsboss auf.
Arnold sagte, es sei ein "unglaubliches Privileg" gewesen, bei United zu arbeiten. Klub-Justiziar Patrick Stewart wird als Interims-CEO übernehmen, bis die Nachfolge Arnolds geregelt ist. Arnold werde ihm noch bis Ende Dezember unterstützend zur Seite stehen, heißt es seitens des Klubs.
United auf sportlicher Talfahrt
Manchester hat neun seiner letzten 18 Spiele verloren. In der Liga ist man nach zwölf Spielen (21 Punkte) nur Sechster, in der Champions League bangt das Team von Trainer Erik ten Hag als Tabellenletzter in der Bayern-Gruppe um das Weiterkommen.
Es wird erwartet, dass der britische Milliardär Jim Ratcliffe und seine Ineos-Gruppe demnächst rund 1,25 Milliarden Pfund (rund 1,43 Milliarden Euro) für eine Minderheitsbeteiligung an dem Traditionsklub zahlen und damit erhebliche Kontrolle über den Fußballbetrieb übernehmen werden.
- Nachrichtenagentur SID