Premier League Kein Sieger im Krisengipfel: Klopp und Liverpool treten auf der Stelle
In einem intensiven Spiel können sich wieder die "Reds" noch die "Blues" durchsetzen. Dabei hätte beinahe ein deutscher Nationalspieler die Partie entschieden.
Ein Ergebnis, das keiner von beiden Mannschaften etwas bringt: Das Krisenduell zwischen dem FC Liverpool und dem FC Chelsea am Samstagnachmittag endete 0:0 – beide Teams bleiben damit mit jeweils 29 Punkten im Mittelfeld der Premier League stecken, Liverpool vorerst auf Rang 8, Chelsea auf Platz 10.
Die Londoner erwischten den besseren Start. Der deutsche Nationalspieler Kai Havertz traf vermeintlich schon nach vier Minuten für die Londoner. Doch der Treffer zählte nicht, weil Havertz zuvor knapp im Abseits gestanden hatte – eine Millimeterentscheidung. Die Gäste blieben in der ersten Hälfte über weite Strecken das dominante Team, doch Zählbares sprang dabei nicht heraus.
Liverpool nun drei Spiele in Folge ohne Sieg
Nach 55 Minuten schickte Chelsea-Coach Graham Potter, der wie Klopp beim FC Liverpool einige Verletzungsausfälle zu beklagen hatte, den 100 Millionen Euro teuren Neuzugang Mychajlo Mudryk aufs Feld, der das Angriffsspiel seiner Mannschaft zunächst belebte, aber ebenfalls erfolglos blieb. Für Liverpool hatte Trent Alexander-Arnold nach rund 80 Minuten die beste Chance, schoss den Ball jedoch über das Tor.
In der umkämpften Schlussphase mit fünfminütiger Nachspielzeit vergaben beide Mannschaften Chancen auf den Sieg. Das torlose Unentschieden war insgesamt ein gerechtes Ergebnis, hilft aber keinem weiter.
Für Liverpool, das ein Spiel weniger absolviert hat als die Blues, war es nach zwei Auswärtsniederlagen das dritte Liga-Spiel in Folge ohne Sieg. Der FC Chelsea, in der letzten Woche noch siegreich gegen Crystal Palace, hat nur zwei seiner vergangenen elf Spiele gewonnen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa