Schwerer Zusammenprall in der 3. Liga Weltmeister-Bruder wird vom Platz getragen
Der 1. FC Kaiserslautern hat in der 3. Liga den fünften Sieg in Folge und damit den Sprung auf den Aufstiegsrelegationsplatz verpasst. Allerdings ist das wohl nicht die wichtigste Nachricht. FCK-Profi Felix Götze musste verletzt vom Platz.
Schlimme Szene beim Drittligaspiel zwischen dem MSV Duisburg und dem 1. FC Kaiserslautern (1:1). In der 86. Minute knallen Duisburgs Rolf Feltscher und Lauterns Felix Götze bei einem Zweikampf mit den Köpfen zusammen. Beide bleiben auf dem Platz liegen, Götze wird von seinen Mitspielern in die stabile Seitenlage gebracht.
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Ärzte stürmen auf den Bruder von Weltmeister Mario Götze zu, kümmern sich direkt um ihn. Nach minutenlanger Behandlungspause wird Götze mit einer Trage unter dem Beifall der Zuschauer vom Platz getragen. Wie schwer genau er verletzt ist, ist noch völlig unklar.
Wie Kaiserslauterns Pressesprecher Stefan Roßkopf der Deutschen Presse-Agentur nach Abpfiff mitteilte, war Götze nach Spielende in der Kabine aber bei Bewusstsein und ansprechbar. Der 23-Jährige wurde zu weiteren Untersuchungen in ein Duisburger Krankenhaus gebracht. Über die genaue Diagnose will der FCK am Dienstag informieren.
Schon wieder Götze
Seine Familie, die das Spiel im Stadion verfolgte, sei Roßkopf zufolge ebenfalls bei ihm. Bitter: Felix Götze war erst Mitte August beim Spiel bei Viktoria Berlin schwer mit einem Mitspieler zusammengeprallt. Dabei erlitt einen Haarriss im Schädel.
Zum Spiel: Kaiserslautern hat den fünften Sieg in Folge und damit den Sprung auf den Aufstiegsrelegationsplatz verpasst, der MSV Duisburg bremste unter dem neuen Trainer Hagen Schmidt vorerst seine Talfahrt. Boris Tomiak (44.) erzielte kurz vor der Halbzeitpause die Führung für die Gäste. Nach dem Seitenwechsel drängte der MSV auf den Ausgleich – und wurde durch ein Eigentor von Mike Wunderlich (82.) belohnt. Kurz vor dem Abpfiff sah FCK-Stürmer Daniel Hanslik wegen wiederholten Foulspiels noch die Gelb-Rote Karte (90.+4).
- Mit der Nachrichtenagentur SID