"CR7" nicht zu stoppen Ronaldo schnappt sich nächsten Tor-Rekord
Auch mit 36 Jahren ist er kaum aufzuhalten: Portugals Superstar Cristiano Ronaldo sorgte im Alleingang für das Remis gegen Weltmeister Frankreich. Mit seinem Doppelpack stellte er gleich mehrere Bestmarken auf.
Fast 55 000 Zuschauer in Budapest erlebten ein furioses EM-Gigantenduell. Titelverteidiger Portugal und Weltmeister Frankreich trennen sich am Mittwochabend zum Vorrundenabschluss in der Puskas Arena 2:2 – beide Mannschaften erreichten das Achtelfinale. Im Mittelpunkt: Cristiano Ronaldo.
Portugals Kapitän zeigte einmal mehr seine ganze Klasse. Das lässt sich ziemlich leicht mit Zahlen belegen. Der 36 Jahre alte Stürmerstar des Titelverteidigers hat alleine bei dieser EM fünf Tore erzielt. Damit liegt er in der Torschützenliste des Turniers ganz vorne.
Dank seines Elfmeter-Doppelpacks (31. Minute/Foulelfmeter, 60. Handelfmeter) gegen Frankreich steht er nun bei insgesamt 14 EM-Treffern. Das ist einsamer Rekord. 21 Mal hat er bei WM oder EM getroffen – auch das ist eine Bestmarke. Damit hat Ronaldo den bisher erfolgreichsten Turniertorschützen Miroslav Klose (19) überholt. Aber noch nicht genug!
Ronaldo holt Ali Daei ein – der gratuliert
Der Juve-Stürmer war in seinem 178. Länderspiel zum 109. Mal erfolgreich. Damit zog er mit dem Iraner Ali Daei (109 Treffer in 149 Länderspielen) gleich, der früher für den FC Bayern München gestürmt hatte.
Der 52-Jährige gratulierte via Instagram: "Glückwunsch an Cristiano. Ich fühle mich geehrt, dass diese bemerkenswerte Leistung Ronaldo gehört." Daei würdigte Ronaldo als "großen Champion des Fußballs" sowie "fürsorglichen Humanisten, der Leben auf der ganzen Welt inspiriert und beeinflusst".
Ronaldo bedankte sich kurz darauf. "Wahre Champions bleiben Champions für immer", schrieb er in einer Instagram-Story vom Donnerstag: "Ich bin sehr stolz darauf, diese Worte von einem großen Idol wie dir zu lesen. Danke, Ali Daei."
Dank CR7 steht Portugal als Gruppendritter im Achtelfinale. In Sevilla ist am Sonntag (21.00 Uhr) das noch ungeschlagene belgische Team der Kontrahent. "Das ist ein schwieriger Gegner", mahnte Nationaltrainer Fernando Santos. "Wir werden ihn gut studieren und dann sehen, was das Beste für die Mannschaft ist." Mit Tormaschine Cristiano Ronaldo in seiner Elf kann sich Santos aber sicherlich ganz wohl fühlen.
- Nachrichtenagentur dpa